
2019: Worte der Lösung aussprechen
Noch ganz unter dem Eindruck der gerade zurückliegenden Heilungstage mit Dr. Utta und Dr. Christoph Häselbarth starteten wir als Missionswerk-Team am 24. Mai in Richtung Ulm. Daniel und Isolde stimmten uns mit gemeinsamem Lobpreis und Gebeten darauf ein, Botschafter der Liebe Jesu zu sein. Wir dürfen uns in seinen Willen hineingeben, indem wir Vergebung und Heilung leben und empfangen. Wunderbare Zeugnisse bestätigen uns immer wieder, wie der Herr an Menschen wirkt. Gerade dann, wenn wir nicht mehr weiterwissen, beginnt Gottes Wirken. Am Rasthof Seligweiler stärkten wir uns für die vor uns liegenden Aufgaben. Anschließend steuerte unser Busfahrer Siggi den Bus durch engste Gassen der Ulmer Innenstadt und wir erreichten um 15 Uhr das Kornhaus, einen ehemaligen Kornspeicher, der heute für Veranstaltungen genutzt wird.
Dankbar in Ulm
Nachdem alles im Eiltempo ausgeladen und aufgebaut war, konnte nach gemeinsamem Gebet und einer Musikprobe der Gottesdienst pünktlich um 18 Uhr beginnen. „Gott kümmert sich um alle Bereiche unseres Lebens – wir müssen es ihm nur im Gebet sagen und daran glauben!“ Das war der starke Eindruck aus den vielen Zeugnissen, die Isolde mitgebracht hatte und aus den Gebetserhörung einiger Gottesdienstbesucher. Mit dem Thema „Deine Umstände bestimmen nicht deine Richtung“ bestärkte Daniel uns darin, alten Denkmustern zu widerstehen. Denn wer sich von den Umständen einfach treiben lasse, laufe Gefahr, in der Müllecke des Lebens zu landen, dort, wo auch der Unrat hingetrieben werde.
Die Entscheidung, wo wir hinsegeln, liegt bei uns. Selbst im Sturm können wir unser Ziel erreichen, wenn wir das Steuerrad fest in die Hand nehmen. Daniel stellte die Frage: Was ist dein wichtigstes Ziel? Er ermutigte dazu, das Gute zu proklamieren, Worte der Lösung über auszusprechen und die Blickrichtung zu ändern. Denn Gott steht hinter uns und zeigt uns den richtigen Weg zum Lebensziel. Er bringt uns sicher durch alle guten aber auch schwierigen Lebenssituationen. Mit Proklamationen, Gebeten, Dankopfer und Schlusssegen konnten die etwa 250 Besucher schließlich gestärkt in ihren Alltag zurückkehren. Nachdem alles verstaut war, ging es gegen 22 Uhr für uns weiter Richtung Rosenheim.
Ermutigt in Rosenheim
Als wir in unser Schlafdomizil in Rosenheim erreichten, war es schon halb zwei in der Nacht und wir bezogen unsere Zimmer mit großer Dankbarkeit über den vergangenen Tag, mit seinen vielen positiven Eindrücken, Gesprächen und Erwartungen. Im Kultur- und Kongress-Zentrum KUKO, wo sonst Meisterkonzerte mit Weltstars stattfinden, durften wir am nächsten Tag gastieren. Viele mit großer Freude erfüllte Besucher ließen ihre Stimmen um 13 Uhr im Lobpreis zur Ehre Gottes erklingen. Wir hörten von Gebetserhörung, die während der Heilungstage geschehen waren: Selbst Allergiker wurden von ihren Krankheiten befreit. Es wurde deutlich: Wir sind bestimmt für die Lösungen aus der Bibel – unser Glaube an Jesus Christus macht uns frei!
Von Gott geht eine Kraft aus und wir können sie in Anspruch nehmen. Wenn wir uns dagegen treiben lassen oder im Hafen zurückbleiben, erklärte Daniel in seiner Predigt, werde man nur „verschaukelt“. Wir müssen den Hafen verlassen, Kurs setzen und wenn erforderlich, die Richtung korrigieren. Auch unsere Zunge bestimmt dabei wie ein Ruder, wo es in unserem Leben hingeht, davon lesen wir schon in Jakobus 3. Deshalb ermutigte Daniel, nur Worte der göttlichen Wahrheit auszusprechen – denn Worte haben Macht und sind schärfer als das schärfste Schwert.
Mit Proklamationen und Gebeten tauchten wir noch einmal in den Wirkungsbereich des Glaubens ein und beschlossen diese gemeinsame Zeit mit dem Schlusssegen und Einzelgebeten. Gegen 17 Uhr traten wir die Rückfahrt an und erreichten Karlsruhe gegen 22 Uhr wohlbehalten aber auch müde. Wir freuen uns auf neue Wege, wenn wir im August zur großen Nordlandfahrt nach Hamburg, Hannover und Essen starten. Herzlichen Dank an alle – bis wir uns wiedersehen.
Alexander Hofmann