
Israel-Rundreise 2018 - Tag 4
Tag 4 – Jesus am See
Direkt nach dem Frühstück fuhren wir nach Gadara. Hier, wo Jesus einen Besessenen von seinem Dämon befreite und diesen in eine Schweineherde fahren ließ, ermutigte uns Isolde, dass wir uns vor diesen zerstörerischen Mächten nicht fürchten müssen, wenn wir Gottes Geist in uns tragen. Im Alltag erleben wir immer wieder Angriffe und Verführungen. Geben wir ihnen nach, will uns unsere Sünde anklagen und zu Boden drücken. Dem können wir entgegensetzen, dass uns durch Jesus alles vergeben ist, sodass wir erhobenen Hauptes ein Leben in Freude führen können
Wir erfuhren noch einiges Hintergrundwissen zu dieser Geschichte und uns wurde der Begriff „koscher“ erklärt. Dahinter steckt so viel, das ich es in kurzen Worten gar nicht wiedergeben kann. Kommt doch einfach mal mit auf diese Reise und ihr werdet es selbst hören.
Danach fuhren wir am Kibbuz En Gev vorbei, aus dem der ehemalige Bürgermeister Jerusalems, Teddy Kollek, stammt. Mit ihm zusammen wurde die Sozialarbeit des Missionswerk für Kinderprojekte in Israel ins Leben gerufen, die mittlerweile seit über 40 Jahre existiert.
Auf der Nordseite des Sees kamen wir nach Bethsaida, einem sehr fruchtbaren Gebiet. Oberhalb der Stadt sprach Daniel in seiner Andacht über unsere Identität. Jeder von uns ist als einzigartiges Original erschaffen. Genauso existiert für jeden eine individuelle Berufung und nur jeder selbst kann sie vollständig ausfüllen. Es ist eine spannende und herausfordernde Lebensaufgabe, diesen Platz zu finden, aber es lohnt sich!
Geographischer Höhepunkt der Reise waren die Golanhöhen, die wir vor der Rückreise ins Hotel erklommen. Früher schossen von dort Syrer auf Israel, aber in den letzten Jahren wurden hier oben in Krankenstationen Opfer des syrischen Bürgerkriegs behandelt, egal welcher Seite sie damals angehörten.
Den Abend beschlossen wir mit einem Gottesdienst zum Thema Taufe, denn am kommenden Sonntag ist es für einige Teilnehmer soweit, wenn es heißt im Glauben unterzutauchen – diesmal freiwillig. 😉
Liebe Grüße vom See Genezareth,
Euer David