Wir leisten Nothilfe für Menschen, die vor dem Krieg fliehen müssen. 

Erfahre hier, wie wir aktuell in der Ukraine unterstützen und wie du ein Teil davon werden kannst.

Ist der Himmel offen über dir?

Nothilfe für ukrainische Geflüchtete und Waisenkinder

Wie wir konkret helfen:

  • wir haben ein ganzes Waisenhaus von der Ukraine nach Israel gebracht
  • wir haben bereits und werden nochmals Hilfsgüter in die Grenzregion bringen und Geflüchtete nach Karlsruhe fahren 
  • wir bieten ganz praktische Unterstützung, wo wir können.
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Im Camp der ukrainischen Waisenkinder

Aktuelle Magazinartikel

Erfahren in unseren Magazinartikeln ausführlich, was die Waisenkinder im Camp in Israel erleben. 

Unsere Ukraine-Hilfe 2022

15.07.2022 - Deutschkurs gestartet

Für unsere ukrainischen Freunde haben wir im Missionswerk jetzt einen Deutschkurs begonnen. Wir führen ihn in Zusammenarbeit mit der Geflüchteten-Initiative der Freikirchen in Karlsruhe durch. Die deutsche Sprache ist für das Leben und Arbeiten in Deutschland unglaublich wichtig! Da auch viele Mütter teilnehmen wollen, bieten wir parallel eine Kinderbetreuung an. Eine gläubige, hingegebene Lehrerin, die sonst in China arbeitet, unterrichtet den Kurs. Es macht schon allein Spaß ihr nur zuzuschauen. Mit viel Bewegung und Mitmach-Beispielen vermittelt sie die Sprache auf unterhaltsame Weise den Teilnehmern, die dreimal in der Woche mit Freude bei der Sache sind.

29.05.2022 - Ukrainischen Pastor in Deutschland eingestellt!

Am 29. Mai 2022 haben wir einen Pastor angestellt, der mit seiner Familie aus der Ukraine geflohen ist. Darüber freuen wir uns sehr, denn wir sehen viele Aufgaben und Nöte in der Arbeit, doch wegen der Sprache war es in der Vergangenheit schwierig zu kommunizieren. Oft hatten wir Übersetzer, die keine überzeugten Christen waren und daher auch den Glauben nicht weitergeben konnten.

Mittlerweile ist die Situation so, dass sich die Geflüchteten ihr Umfeld suchen und es immer schwieriger wird, sie für das Evangelium zu gewinnen. Da kommt ein Pastor, der die ukrainische Sprache spricht, genau zur richtigen Zeit! Der Plan ist, dass wir gemeindeübergreifend Veranstaltungen anbieten, in denen Ukrainer ausgebildet und ermutigt werden, ihren Leuten zu dienen und auch das Evangelium weiterzugeben. Pastor Sampson ist ein fröhlicher, engagierter Mann mit einer Liebe für diese Menschen. Darüberhinaus sieht er ein großes Potenzial für eine Erweckung durch diese Situation. Danke an alle, die sich im Gebet und auch finanziell hinter dieses große Projekt stellen.

20.05.2022

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Bei unserem Besuch im Camp, in dem die ukrainischen Waisenkinder untergekommen sind, durften wir auch das Gewächshaus besichtigen. Die Mitarbeiter haben hier ein Pflanz-Projekt gestartet, das wir unter anderem finanzieren. Als wir herumgeführt wurden, erklärte gerade ein liebevoller Mitarbeiter einigen Kindern das Pflanzen. Über die Dauer des Projekts können sie nun beobachten, wie ihre Pflanzen wachsen und dürfen später auch selbst ernten. Außerdem lernen sie alles über die in Israel erfundene wassersparende Tröpfchenbewässerung. Es war so schön zu sehen, wie sinnvoll dieses Pflanzen-Projekt für die Kinder ist. 

19.05.2022

Vor unseren Oasentagen hatten wir die Möglichkeit, die ukrainischen Kinder zu besuchen, deren Flucht nach Israel wir mithilfe unserer Freunde ermöglichen konnten. Das Jugend-Camp, in dem sie untergekommen sind, liegt im Umland von Jerusalem. Ursprünglich konnten hier Jugendgruppen Freizeiten veranstalten. Nun wurde hier alles für die ukrainischen Kinder zwischen zwei und 18 Jahren eingerichtet: eine Kindertagestätte, ein Computer-Raum, Klassenzimmer und vieles mehr. Zum Schlafen dienen schöne Blockhäuser. 

Bei unserem Besuch gingen die Kinder verschiedenen Beschäftigungen auf dem ganzen Gelände nach. Die Ereignisse der letzten Monate waren ihnen unterschiedlich stark anzumerken. Man darf nicht vergessen: Sie alle haben Freunde, ihre Umgebung und Hab und Gut in der Ukraine zurücklassen müssen. Professionelle Therapeuten helfen ihnen nun bei der Bewältigung. Am Ende unseres Besuchs waren wir uns sicher: Das hier ist ein großartiges Projekt, das den Waisenkindern einen guten Start in der neuen Umgebung ermöglicht!

05.05.2022

Hilfe ganz praktisch! Einige aus unserem Team besuchen die ukrainischen Geflüchteten und kochen mit ihnen zusammen. Dabei zeigt sich mittlerweile manchmal auch der Alltag: Jeder ist ein Unikat und hat tolle Fähigkeiten, aber auch so manche Herausforderung mit nach Deutschland gebracht. Wir versuchen zu helfen, wo wir nur können. 


Jeden Donnerstag haben wir hier in Karlsruhe unser Leitertreffen. Letzten Donnerstag kam auch ein ukrainischer Pastor mit seiner Frau dazu. Sie waren 32 Jahre lang Pastoren in der Ukraine und sind nun mit ihrer Familie vor dem Krieg geflohen. Er erzählte uns davon, wie in der Ukraine viele Gemeinden mit einem lebendigen christlichen Glauben entstanden sind. Die Christen helfen denen, die dort geblieben sind, so gut sie können. Er und seine Frau bringen sich hier in Karlsruhe ein und möchten auch unsere Arbeit hier unterstützen. Bisher war es oft schwer, jemanden zu finden, der Christ ist, Deutsch versteht und Ukrainisch übersetzen kann. Ein Pastor von dort ist dafür genau der Richtige!

Letzten Donnerstag haben wir bei uns einen regelmäßigen Ukraine-Nachmittag gestartet. Der Pastor hat die Geflüchteten auf Ukrainisch gesegnet. Unsere Pastoren haben mit den Leuten gesprochen, zugehört und dabei viele dramatische Erlebnisse erfahren, die wirklich zu Herzen gehen. Wir hatten den Eindruck, dass die Menschen dankbar sind, wenn sie die Informationen, die sie aktuell aus ihrem Land bekommen, und die Berichte, die sie von ihren Verwandten hören, einmal loswerden und jemandem anvertrauen können. Eine Familie hat erzählt, dass an ihrem Ort ein 5-jähriger Junge durch einen Granatsplitter ein Bein verloren hat. Wir waren von all dem Gehörten tief bewegt. Es ist kaum vorstellbar, was die Menschen im Krieg in der Ukraine gerade durchmachen, während wir hier unserem Alltag nachgehen. Wir sind dankbar, dass wir uns an der ein oder anderen Stelle für die Menschen einsetzen können.

23.04.2022

Dörte Hübner, die bei uns im Missionswerk das Technik-Team leitet und schon lange in der Jugendarbeit engagiert ist, schnappt sich in ihrer Freizeit gern spontan die ukrainischen Jugendlichen, die in ihrer Nähe wohnen, und packt sie in unseren Sprinter. Sie unternimmt interessante Touren mit ihnen, zeigt ihnen, was in unserer Gegend so alles los ist und bringt sie auf andere Gedanken. Das lenkt die Jugendlichen vom Heimweh ab und von den Sorgen um ihr Land und ihre Verwandten dort. Fast jeden Sonntag sagen die ukrainischen Geflüchteten, die zu uns kommen, wie gern sie wieder in die Ukraine zurück wollen und wie sehr sie ihr Zuhause vermissen. 

20.04.2022

Mit den Familien gehen Leute von uns regelmäßig einkaufen. So können sie sich all das besorgen, was sie an Lebensmitteln brauchen. Am Sonntag geben wir ihnen die Gelegenheit, sich von unserem Bus zum Gottesdienst abholen zu lassen. Dieses Angebot nehmen nicht nur die Geflüchteten an, die wir schon kennen, sondern auch andere, die am Gottesdienst interessiert sind, da wir Übersetzung auf Russisch anbieten. So wird der Bus voll! Wir bekommen gute Resonanz, dass die Ermutigungen im Gottesdienst ihnen helfen, über die schlimmen Erlebnisse im Krieg hinwegzukommen.

19.04.2022

Für die geflüchteten Menschen, die wir aus der Ukraine abgeholt haben und die sich dadurch kennengelernt haben, leisten wir eine Rundum-Versorgung: Die Kinder und Jugendlichen werden von unserem Jugend- und Kids-Team betreut. Es gibt sonntags und unter der Woche jede Menge Spaß und Bewegung auf unserem Missionsgelände.

18.04.2022

Am Ostermontag sammelten sich bei herrlichem Sonnenschein ca. 170 Personen auf dem Gelände des Missionswerks zu einem Ukraine Nachmittag. Unsere Infrastruktur ist ein echter Segen für den Familiennachmittag der gemeinsam mit dem RMK (Refugee Migrant Ministries Karlsruhe) ausgerichtet wurde. Die Kinder freuen sich und nehmen die Angebote – sei es mit Kreide, Stiften, Knete, Farbe, Rollern oder Ballspiele – gerne an. Die Erwachsenen vernetzen sich und helfen einander. Am 5. Mai findet das nächste Begegnungstreffen im Missionswerk statt und dann regelmäßig alle 2 Wochen.

14.04.2022

NEUES PROJEKT!

Um den Waisenkindern einen guten Start in ihr Leben in Israel zu ermöglichen, lernen sie in den nächsten sechs Monaten in ihrem Camp den Umgang mit Pflanzen. Sie werden eine Menge über die Natur und Landwirtschaft, über verschiedene Pflanzenarten, ihre Aussaat und Pflege, über Kompostierung und vieles mehr lernen – und vor allem praktisch umsetzen. Denn die Beschäftigung mit der Schöpfung und das Beobachten von Wachstum und Gedeihen hat erwiesenermaßen eine große heilende Wirkung. Wir werden dieses Projekt mit einem Gewächshaus, mit Equipment, Personal und allem anderen, was dazu nötig ist, unterstützen!

13.04.2022

Wir lieben es nicht nur, spontan Menschen in Not zu helfen, sondern geben ihnen am liebsten ein Sprungbrett für ihre Zukunft an die Hand! Mit unserem Rettungs-Projekt für die ukrainischen Waisenkinder haben wir sowohl für die unmittelbare Fluchtmöglichkeit gesorgt als auch für den Flug nach Israel sowie für ihren Start dort. Momentan leben sie in einem Jugend-Camp, wo sie voraussichtlich sechs Monate lang bleiben werden. Anschließend ist geplant, dass sie in Familien in Israel verteilt werden. Denn in Israel gibt es keine Waisenhäuser, sondern alle Waisenkinder werden in Familien untergebracht und dort versorgt und begleitet.

04.04.2022

Einige der geflüchteten Familien sind zum Mittagessen in unsere Cafeteria eingeladen. Man lernt sich besser kennen. Und wir schmunzeln darüber, dass die Kinder den Nachtisch mehr lieben als die Hauptspeise – so gleichen sich wohl alle Kinder dieser Welt!

Rita, unsere Angestellte, die vor vielen Jahren mit ihrer Familie aus Russland geflohen ist, kann gut in ihrer Muttersprache vermitteln. Ein bisschen Russisch, ein bisschen Englisch, ein bisschen Deutsch – und schon klappt die Verständigung.

Auf unseren Aufruf hatte sich eine Frau gemeldet, die nun mithilft, diese Menschen zu versorgen. Voller Freude füllt sie ihr Notizbuch mit Wünschen der Geflüchteten – hauptsächlich betrifft es bestimmte Nahrungsmittel. Auch mit Krankenpflege kennt sie sich aus und kann an manchen Stellen Hilfestellung geben, welche Behandlung sinnvoll ist.

03.04.2022

Heute haben wir die geflüchteten Familien mit unserem Bus zum Gottesdienst abgeholt. Neben denen, die wir kennen, sind auch weitere Geflüchtete dabei, die nicht durch uns nach Karlsruhe gekommen waren. Auf der Bühne bei uns erzählen sie, dass ihnen am liebsten wäre, der Krieg würde noch heute aufhören und sie könnten zurückgehen. Manche hatten seit drei Wochen keinen Kontakt nach Hause, zum Teil auch nicht zu ihren Männern, die in der Ukraine bleiben mussten. Sie wissen nicht, ob ihre Verwanden dort noch leben, wie es ihnen geht, wie sie zurechtkommen.

Einer der Jungen ist Autist. In Kiew hatte er deshalb eine spezielle Behandlung gekommen. Nun hat der dortige Arzt einige Anweisungen per Handy an die Mutter geschickt. Gerade sind wir dabei, einige ergotherapeutische Hilfsmittel zu kaufen, damit die Mutter mit ihm im Wohnzimmer ihres neuen Zuhauses weiterhin einige Übungen durchführen kann.

02.04.2022

Wir hatten den Kontakt geflüchteten Familien verloren, als diese in ihre Unterkünfte gekommen waren. Esther und Thomas fuhren deshalb letzte Woche durch die Ortschaften, um sie zu finden.
Auf einem Spielplatz gibt es ein großes Wiedersehen! Als ein Junge Thomas wiedererkennt, springt er an ihm hoch und lässt ihn nicht mehr los. Es ist wie ein großes Familientreffen!

Auf Nachfrage sagen sie, dass ihnen Lebensmittel fehlen, um richtig kochen zu können. Daraufhin nimmt Esther sie mit in einen Supermarkt, wo sie die wichtigsten Dinge kaufen können. Sie sind sehr bescheiden und würden nichts fordern – aber es ist schön, ihre große Freude zu sehen, wenn sie bekommen, was sie brauchen.

28.03.2022

Sogar der Bürgermeister von Jerusalem, Moshe Lion, hat sich über die Situation der Kindern aus dem ukrainischen Waisenhaus informiert. So wie er uns letztes Jahr im Herbst bei der Einweihung unseres Kindergartens in Jerusalem besuchte, kam er nun, um mit den Kindern und Mitarbeitern zu sprechen und von ihrer Lage zu erfahren. Dabei richtete er selbst auch einige Worte an sie.

25.03.2022

Das Purimfest gehört zu den fröhlichsten Festen in Israel. Es wird mit Verkleidungen und Süßspeisen gefeiert. Auch die Kinder aus dem ukrainischen Waisenhaus kamen in den Genuss einer ausgelassenen Purim-Feier mit bunten Kostümen, Tänzen und Spielen.

24.03.2022

Den Kindern aus dem ukrainischen Waisenhaus geht es soweit gut. Unsere israelischen Freunde organisieren viele Angebote. Sie machen viele Ausflüge. Am letzten Wochenende waren sie zum Beispiel mit drei Bussen in Jerusalem. Allerdings sind die Kinder durch die Erfahrungen des Krieges und der Flucht stark traumatisiert und brauchen private psychologische Behandlungen. Zugleich nutzen die Mitarbeiter die Gelegenheit, um allen notwendige Zahnbehandlungen zu ermöglichen – auch wir haben uns an den Kosten beteiligt. Alle Kinder brauchen darüber hinaus Kleidung – sie haben die Ukraine nur mit dem verlassen, was sie trugen.

23.03.2022

In den letzten Tagen haben wir uns als Karlsruher Freikirchen zusammen mit der Stadt Karlsruhe auf eine effektive Hilfe für die Flüchtlinge hier vor Ort verständigt. Derzeit kommt der Karlsruher Bahnhof nicht mehr mit den Massen von Flüchtlinge klar. Wir werden gemeinsam zusammenlegen und Leute anstellen, die dort Infos weitergeben, koordinieren, vermitteln, trösten und nach den Kindern schauen. Diese Mitarbeiter werden dafür bei der Polizei und der Deutschen Bahn registriert. Das ist wichtig, denn es passiert, dass schutzlose Ukrainerinnen auf Menschenhändler hereinfallen, die diese Situation leider böswillig ausnutzen und eine freie Unterkunft versprechen. Wir wollen gemeinsam dafür sorgen, dass diese Betrüger nicht mehr eine so große Spielfläche haben.

22.03.2022

Bist du hier aus unserer Karlsruher Region und hast die Möglichkeit, praktisch zu helfen?
Wir möchten einen Ort schaffen, wo Kindern, die mit ihrer Mutter aus der Ukraine geflohen sind, geholfen wird und den Tag verbringen können. Dafür suchen wir Menschen, die Erfahrungen mit Kinderbetreuung haben – stundenweise, oder auch in Vollzeit. Wenn du so jemand bist oder jemanden kennst, dann melde dich bitte bei uns. Zudem brauchen wir Menschen, die auf Ukrainisch oder Russisch mit uns und den geflüchteten Menschen kommunizieren können. Wenn ihr in unserer Region wohnt, meldet euch sehr gern. Eure Unterstützung wäre Gold wert!

17.03.2022

Heute haben wir mit unseren israelischen Freunden ausgemacht, dass wir diese Kinder aus dem ukrainischen Waisenhaus, die jetzt in Israel eingetroffen sind, weiter unterstützen werden. Sie konnten in einer Jugendherberge des israelischen National Fonds untergebracht werden. Tagsüber wird in Zelten Unterricht, Kindergarten und Aufenthalt zum Essen und spielen ermöglicht. Diese wurden als zwischenzeitliche Notlösung aber sehr liebevoll – für sie aufgebaut.

15.03.2022

Auch in Israel wurde über die Ankunft der Kinder aus dem Waisenhaus berichtet.

Hier ein Link dazu: https://www.timesofisrael.com/90-jewish-orphans-who-fled-ukraine-greeted-by-bennett-ministers-at-airport/

14.3.2022

Die nächste Tour in die Ukraine ist in Planung, um Hilfsgüter zu bringen und Flüchtlinge mitzunehmen – sofern wir das Team zusammen bekommen, das ja berufstätig ist.

11.3.2022

Planungen für weitere Hilfsaktionen laufen. Gestern trafen sich viele Karlsruher Freikirchen bei uns und haben sich ausgetauscht, wie man zusammen – jeder mit seinen Möglichkeiten – weiter helfen kann: Hilfstransport, Bus-Rückfahrt, Verpflegung und Unterbringung. Wir wollen die Koordination und Kräfte bündeln und gemeinsam an einem Strang ziehen. Diese Gespräche waren sehr informativ, da jeder in seinem Fachbereich professionell arbeitet.

Hier ein Link zu einem Bericht, wo auch die Personen dabei sind, die wir nach Karlsruhe geholt haben: https://www.baden-tv.com/panorama/

10.3.2022

In Karlsruhe fand gestern eine Benefizveranstaltung zu Gunsten der Ukrainischen Flüchtlingsorganisationen statt. Die Flüchtlinge, die wir von der Grenze abgeholt haben, waren live mit dabei und haben bei dieser TV-Aufzeichnung über den Zustand in der Ukraine und ihren Gefühlen berichtet. Auch, dass sie hoffen, eines Tages wieder in ihre Heimat zurückkehren zu können.

9.3.2022

Esther und Thomas, welche die Flüchtlingsaktion begleitet hatten, besuchten gestern eine der Familien die wir mit unserem Bus nach Karlsruhe geholt haben. Es war eine helle Freude und absolut aufgetaute Stimmung. Der Sohn der Familie strahlte – und drückte und küsste die Besucher.

Gerade wird diese Familie zu der Spenden Gala geholt. Dazu morgen mehr.

8.3.2022

Zeitungsartikel "Mit dem Tourbus in Sicherheit"

Die Badischen Neuen Nachrichten haben heute über unsere Rettungsaktion berichtet. Wenn du auf das Bild klickst gelangst du zum Online-Artikel.

6.3.2022

Waisenhaus

Während des Gottesdienstes bekommen wir Bilder, wie die geflüchteten Kinder aus der Ukraine in Rumänien das israelische ELAL Flugzeug betreten. Gleich im Flugzeug macht der Kapitän über die Lautsprecher mit ihnen hebräische Sprachübungen. Ein paar Stunden später sind sie auf dem Ben-Gurion-Flughafen gelandet. Dort werden sie wie Staatsgäste empfangen. In der Zwischenzeit haben wir auch Bilder von der ersten Unterkunft, die hergerichtet wurde, empfangen. Auch dieses Projekt hat sich gelohnt!

DANKE an alle, die uns helfen, dieses Projekt zu finanzieren, für das wir die benötigten Summen vorgeschossen haben!

14:30 Uhr
Nach einer Woche voller Ereignisse und vielen spontanen Organisationen, kommen wir glücklich nach Hause – und sagen zueinander: „Es hat sich gelohnt!“

Danken möchten wir unserem 5-köpfigen Team, dem Übersetzer und Dr. Vimal von RMK (Refugee & Migrant Ministries Karlsruhe) für ca. 60 Stunden Einsatz im Bus ohne Betten. Dieser Nothilfe-Einsatz wurde zu 100 % von Spendern des Missionswerk Karlsruhe finanziert.

Ein großer Dank geht auch an das Gesundheitsamt Karlsruhe. Es hat u.a. Ersthilfe zur Verfügung gestellt und die Unterkünfte für die Flüchtlinge koordiniert.

12:00 Uhr
Punkt 12:00 Uhr kommt unser Bus am Karlsruher Festplatz zeitgleich mit Daniel, Isolde und weiteren aus dem Missionswerk an, die gerade vom Gottesdienst kommen. Trotz eisigem Wind haben Helfer der Nehemia Initiative und unterschiedlicher Organisationen ein reichhaltiges Buffet auf zwei Feldbetten vor dem Bus aufgebaut. Es gibt eine freudige Begrüßung mit vielen Handzeichen, da kaum einer etwas Deutsch kann. Unser Team berichtete erschöpft aber voller Freude von dem Einsatz. Das angrenzende Theater bietet uns an, dass wir die Flüchtlinge im Foyer bis zur Abholung in die Gastfamilien unterbringen dürfen, wegen der enormen Kälte. Selbst eine Abordnung der Stadt Karlsruhe kommt und bedankt sich für unseren Einsatz.

Es ist ein ganz besonderes und unbeschreibliches Erlebnis zu sehen, wie die Gastfamilien die ersten Verständigungsversuche mit den Flüchtlingen machen, die sie heute zu sich nehmen.

Eine Frau berichtet, dass sie sich wegen der Situation wieder näher zu Gott zugewandt hat: „Und dann kam das Missionswerk und hat mich aus dem Chaos nach Karlsruhe gebracht.“

8:00 Uhr
Wir fahren die ganze Nacht hindurch. Morgens um 4:00 Uhr schläft auch das letzte Kind ein. Dann das erste Frühstück im Bus in dem für die Ukrainer fremden Deutschland. Beim Brötchen kaufen auf der Autobahn spendet eine Frau für alle Kinder Malbücher. Je näher wir kommen, desto mehr werden wir gefragt, wo Karlsruhe liegt und was im Weiteren passieren wird. Während wir unterwegs waren, haben Menschen vom Landratsamt, der Stadt, der Nehemia Initiative und andere sich um das weitere Wohlergehen der ersten Flüchtlinge nach der Ankunft Gedanken gemacht. Es wurden für alle private Unterkünfte gefunden. Somit steuern wir direkt den Festplatz in Karlsruhe an und fahren nicht zur LEA (Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge), wo sie sonst in Asylantenunterkünfte unterkommen würden.

5.3.2022

17:00 Uhr
Die Rückreise nach Karlsruhe hat begonnen. 24 Personen mit 13 Kindern sind an Bord. Sie werden morgen am Sonntagabend in Karlsruhe erwartet.

12:37 Uhr
Es ist soweit – wir haben die Gemeinde mit dem Flüchtlingslager in Chelm, nahe der ukrainischen Grenze erreicht. Der Empfang ist chaotisch. Polnische Helfer und Ukrainische Flüchtlinge wollen alle beim Einparken helfen. Erschöpft aber voller Freude fehlen uns die Worte, als wir aussteigen. Wir haben das Ziel erreicht, für das wir in den letzten Tagen unermüdlich organisiert und gearbeitet haben. Die ersten wollen gleich ihre Sachen in den Bus packen, aber wir wissen noch nicht, ob sie diejenigen sind, die wir zur Rückfahrt zugeteilt bekommen und wer überhaupt Flüchtling und wer Helfer ist. Überall stehen Tüten, Taschen, Beutel und wartende Menschen herum, ungeduldig, fragend, traurig, hilflos. 

In einer Art Speisesaal gibt es für jeden Getränke und Essen. Wir sprechen mit einem Mann, der wieder in die Ukraine fährt, um dort weitere Menschen rauszuholen. Er möchte unbedingt wissen, wann wir wiederkommen, um die nächsten Flüchtlinge in Polen abzuholen. In mehreren Räumen werden die mitgebrachten Hilfsgüter in das Lager einsortiert. Die Menschen sind sehr freundlich und bedanken sich. Sie sind müde, kaputt und doch voller Hoffnung auf ein Leben in Frieden!

Sie können es kaum erwarten, in den Bus und somit in Sicherheit zu kommen. Einige standen stundenlang draußen um die Abfahrt nicht zu verpassen. Die polnischen Gemeinde-Mitglieder kämpfen Tag für Tag, um die Flut der Flüchtigen zu bewältigen. Sie haben die Kirchenbänke zusammengeschoben und ein Bettenlager errichtet.

Nun haben wir Männer, Frauen und vor allem Kinder dabei, die von Kilometer zu Kilometer gelöster werden. Man sieht ihnen an, dass sie Schlimmes durchgemacht haben. Sie werden im Bus mit Essen versorgt und unser Team tut alles, was sonst noch möglich ist.

7:00 Uhr
Nach ein paar Stunden Schlafen in unserem Tourbus, gibt es Frühstück und die lange Fahrt wird fortgesetzt.

4.3.2022


Heute haben wir mit dem Missionsbus die 20-stündige Fahrt gestartet, um an der Ukrainische Grenze Flüchtlinge abzuholen und Hilfsgüter mitzubringen.

3.3.2022

Die Planungen für eine Fahrt an die Ukrainische Grenze und weitere praktische Hilfe für die Ukraine laufen auf Hochtouren. Diese Rettungsaktion starten wir zusammen mit Dr. Peter Vimalasekaran, dem Leiter von Refugee & Migrant Ministries Karlsruhe (RMK).

Rettende Hilfe für ein Waisenhaus in der Ukraine


Als die ersten russischen Panzer in die Ukraine rollten und Explosionen zu hören waren, flohen viele Menschen. Schnell war klar, dass auch die Kinder und Mitarbeiter eines jüdischen Waisenhauses aus der Ukraine in Sicherheit gebracht werden mussten. Wir halfen spontan, so dass sie nach Rumänien in Sicherheit gebracht wurden. Schon bald können sie nach Israel fliegen und dort versorgt werden.

Verbreitest du Hoffnung mit uns?

Wir brauchen deine Hilfe, dein Gebet, deine Ermutigung und deine Spenden.

Wie du spenden kannst und mehr Informationen zu allen Spendenprojekten des Missionswerkes findest du auf unserer Spendenseite.


Aktionskonto für die Ukraine-Nothilfe:
Volksbank Karlsruhe
IBAN: DE31 6619 0000 0054 4990 00

Danke für deine Unterstützung!

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