Hilfe in Südafrika

Wir engagieren uns seit 2006 in Pretoria, der Hauptstadt von Südafrika. Hier lebt die Hälfte der farbigen Bevölkerung unterhalt der Armutsgrenze. Die Arbeitslosenquote dieser Bevölkerungsschicht liegt bei etwa 50 Prozent, bei Jugendlichen sogar über 70 Prozent. Ein weiteres großes Problem ist die rasante Ausbreitung von Aids.

Wir möchten den Menschen dort neue Hoffnung auf Zukunft geben, indem wir „Hilfe zur Selbsthilfe“ leisten. Deshalb unterstützen wir die sozial-christliche Arbeit PopUp (People Upliftment Projekt).

Berufsausbildung für Arbeitslose

Die Zielgruppen der kostenlosen Berufsausbildung von PopUp sind arbeitslose Frauen und junge Erwachsene. In sechs- bis 18-wöchigen Kursen werden sie in 15 verschiedenen Berufen ausgebildet, je nach Begabung als Näherin oder Sekretärin, als Hauswirtschafterin oder Pflegekraft für Alte, Kinder und Aidskranke. Hinzu kommen berufsbezogene Praktika bei Firmen vor Ort sowie ein Grundkurs für alltägliche Dinge wie Körperpflege, Bügeln, Ernährung und Kindererziehung. Warme Mahlzeiten,  psychologische Beratung sowie ein Kindergarten und Spielplätze gehören ebenfalls zum Programm.

Seit 2006 können sich auch junge Männer in Berufen für den Bausektor ausbilden lassen. Außerdem fördert die Organisation auch künftige Kleinunternehmer durch ein sechsmonatiges Kursprogramm.

Gesundheitsdienst

Für alle Bedürftigen bietet PopUp einen kostenlosen ärztlichen Gesundheitsdienst an, seit 2007 außerdem eine ambulante Augen- und Zahnklinik. So kann Menschen geholfen werden, die sonst keine medizinische Versorgung in Anspruch nehmen könnten. Lies dazu unseren aktuellen Bericht

Essensversorgung

Täglich können sich bedürftige Menschen, die sich sonst kein Essen leisten könnten, kostenlose Essenspakete abholen.

 

Wie alles begann

Mitglieder einer Kirchengemeinde begannen im sozial brisanten Stadtteil Salvokop, obdach- und arbeitslose Menschen buchstäblich von der Straße zu holen. Sie renovierten ein historisches Gebäude, das kurz vor dem Abriss stand, gaben den ersten 150 Obdachlosen zu essen und ein Dach über dem Kopf.  Sie begannen Menschen, die noch nie eine Ausbildung erhalten hatten, in beruflichen Fertigkeiten zu schulen.  Ihr Konzept hat sich bewährt: PopUp konnte bereits in den ersten fünf Jahren über 800 Menschen helfen. Sie bekamen erstmalig eine Arbeit und wurden damit wieder in die Gesellschaft integriert.

Internationale Anerkennung

PopUp ist bei Wirtschafts- und Regierungsvertretern anerkannt und bereits weit über die Stadtgrenzen hinausgewachsen. Die Deutsche Botschaft, die den Dienst von PopUp überprüft hat, kam zu folgendem Ergebnis:

„Die Einrichtung kann ohne Einschränkung als gemeinnützige, praxisorientierte Institution bewertet werden. Eine Förderung der Einrichtung ist zu empfehlen.“
Die Deutsche Botschaft

Im März 2006 haben sich Isolde und Daniel Müller persönlich ein Bild darüber gemacht, was die Spendengelder aus Deutschland in Südafrika bewirkt haben. Ihr Urteil:

„Wir sind total begeistert, wie hier benachteiligten Menschen ganz praktisch geholfen wird und sie anstelle von Hoffnungslosigkeit jetzt eine Chance für ihr Leben bekommen.“
Daniel & Isolde Müller

Bitte unterstütze unsere soziale und missionarische Arbeit in Südafrika und weltweit jetzt durch eine Online-Spende.

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