Herzensgeschenke
Ermutigung der Woche
Immer mehr wird es zur Gewohnheit, dass man Listen macht von Dingen, die man gerne zu Weihnachten geschenkt bekommen würde. Der Schenker ist froh, wenn er sich keine Gedanken mehr machen muss und die Listen abhaken kann. Doch wo bleiben die „Herzensgeschenke“, die Geschenke die das Herz berühren? Meine Tochter schenkte mir als Kind ein selbstgebasteltes Kreuz. Zwei Lattenstücke zusammengeklebt und oben ein viel zu großes Loch hineingebohrt. Materiell total wertlos, doch für mich ein Zeichen purer Liebe! Viele interessante Dinge und Süßigkeiten, die ich über die Jahre bekommen habe, existieren nicht mehr. Aber das Kreuz von meiner Tochter habe ich noch.
Gott schenkte dir von ganzem Herzen seinen Sohn Jesus! Dir, dem Menschen, den er von Herzen liebt, hat er sein Liebstes gegeben. Dieses Geschenk ist nichts Statisches, das man aus dem Schrank holt, wenn man es mal braucht. Dieses Geschenk möchte dein ständiger Begleiter, Freund, Tröster, Ratgeber und Retter sein. In einer Zeit, wo Abstand gefordert wird, ist Jesus dir ganz nah! In einer Zeit, wo es dunkel und kalt in der Welt geworden ist, ist er dein Licht und die Wärme deines Herzens! Hol Jesus nicht nur ab und zu aus dem Schrank, sondern lebe immer mit ihm! In diesem Sinne wünsche ich dir gesegnete Weihnachten!
Gebetserhörung
Meine Tochter war nach Indien geflogen um dort Yoga zu lernen. Ich war neu bekehrt, besorgt darüber und habe gebetet, dass der Kurs nicht stattfinden soll. Am dritten Tag schwoll ihre linke Hand an. Der Arzt hat ihr Antibiotikum verschrieben. Nach 5 Tagen war die Hand so dick angeschwollen, dass sie zwei Finger nicht mehr bewegen konnte. Sie war in Panik und hatte Angst vor Sepsis. Wir rieten ihr zum Rückflug. Nachdem mir bewusst wurde, dass der Flug 19 Stunden dauert, schrie ich zu Gott: „Wo bist du, wenn man dich braucht?“ Ich hörte eine Stimme, die zu mir sprach: „Geh und schau nach der Post.“ In der Post war ein Brief vom Missionswerk mit einem Vers aus Jesaja 46,13: „Doch ich bin da, ich will euch retten und zwar jetzt. Meine Hilfe lässt nicht länger auf sich warten.“ Das war Gottes Antwort. Zwei Stunden später rief meine Tochter aus Indien an und sagte: „Jetzt wo ich in den Flieger steigen muss, ist meine Hand ganz abgeschwollen, als ob nichts gewesen wäre!“ Halleluja, Gott ist allgenwärtig und kommt nie zu spät!