*11.9.1935 – †27.9.2024

Am 27. September 2024 wurde Siegfried Müller, geb. am 11. September 1935, heimgerufen zu seinem Herrn und Erlöser, den er sein Leben lang verkündet hat.

> Abschied in Dankbarkeit – Nachruf-Gottesdienst
> Rückblick auf das Leben von Siegfried Müller
> Erinnerungen und Kondolenzen


DAHEIM!

Als Gründer des Missionswerk Karlsruhe hat Siegfried unzählige Menschen zu Gott geführt und ein Erbe des Glaubens hinterlassen, das weit über sein Leben hinaus strahlen wird. Wir trauern um ihn, doch gleichzeitig erfüllt uns tiefe Freude und Dankbarkeit, denn wir wissen, dass er nun in der ewigen Gemeinschaft mit dem lebt, an den er so fest geglaubt hat.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen Abschied:
seine Ehefrau Hannelore,
Sohn Daniel mit Isolde,
Tochter Esther mit Lothar,
Sohn Thorsten mit Petra,
sowie seine 10 Enkel und 14 Urenkel

Mit Zuversicht leben wir weiter im Glauben an die Verheißung seines Herzensverses:

"Ich weiß, dass mein Erlöser lebt."
Hiob 19,25

Wir freuen uns auf das Wiedersehen in der Ewigkeit und trösten uns in der Hoffnung, dass er nun in Gottes Frieden geborgen ist. Anstelle von Blumen bitten wir um Spenden für die Arbeit des Missionswerk Karlsruhe, unter dem Verwendungszweck 'daheim'.

Spenden

Abschied in Dankbarkeit

Am 6. Oktober haben wir uns in einem bewegenden Rückblick-Gottesdienst an das Leben und Wirken von Siegfried Müller erinnert.

Mein Vater hatte für seine Beerdigung fast alles vorherbestimmt: Mein Bruder Thorsten, mein Schwager Lothar und ich sollten die Trauerfeier veranstalten. Der „Erlöser“ sollte in der Predigt eine große Rolle spielen und weil es eine Freude ist, zum Erlöser zu gehen, sollte möglichst alles in Weiß gehalten sein.

Da auf dem Friedhof wenig Zeit für eine persönliche Darstellung seines Lebens sein würde, haben wir uns entschlossen, am 6. Oktober 2024 einen Rückblick-Gottesdienst abzuhalten. Jeder von uns drei Geschwistern hatte einen Wunsch, mit dem er seine persönliche Liebe ausdrücken wollte: Meine Schwester baute die Christus-Kathedrale aufwändig und wunderschön mit Blumen nach, mein Bruder übernahm die Grabrede und ich wollte sein erfülltes Leben gern noch einmal am Stück Revue passieren lassen. Auch unsere beiden Töchter beteiligten sich: Unsere Tochter Rahel spielte auf der Orgel „Großer Gott wir loben dich“ und sang ein Lied, unsere Tochter Debora begleitete den Lobpreis am Schlagzeug. 

Große Ernte

Wir starteten in den Gottesdienst mit den Liedzeilen „Dies ist der Tag, den der Herr gemacht – lasset uns freuen und fröhlich sein“, denn das wäre sein Wunsch gewesen: dass wir uns freuen und fröhlich sind. Nach Erinnerungen von seinem Schwiegersohn Lothar Heinke und meinem Erlebnisbericht über meinen Vater dankten wir Gott für die Ernte, die aus seinem Wirken gewachsen ist: So viele Menschen schrieben uns, wie dankbar sie sind, durch ihn zum Glauben gekommen zu sein. Viele andere wurden durch seinen Dienst auf unterschiedlichste Weise geheilt. 

Und die Frucht seiner Vision durfte er noch zu Lebzeiten sehen: Das Magazin, das du in Händen hältst, erscheint monatlich seit 1950. Die Sozialarbeit haben wir im Jahr 2000 übernommen und ausgebaut. Wir haben die Gebetsnächte – heute Gebetserlebnis-Tage – begonnen. Die Einsätze mit dem Bus führen Isolde und ich seit der Übergabe vor 18 Jahren mit einem Team weiter fort, ebenso die Medienarbeit, die erst nach der Übergabe so richtig angefangen hat. 

Segen für Israel

1983 hat mein Vater damit begonnen, Israel zu segnen. Bis zur Übergabe waren 37 Kindergärten gebaut, heute bauen wir am 58. Kindergarten in Jerusalem. Der 59. entsteht an der Grenze zum Gazastreifen. Aus Israel haben wir deshalb einen besonderen Gruß bekommen: In einem kurzen, bewegenden Film drückten drei Freunde aus Israel ihren Dank aus und pflanzten außerhalb von Jerusalem einen Baum für ihn. Das Dankschreiben des Jerusalemer Bürgermeisters Moshe Lion, das wir während des Gottesdienstes bekamen, hat Isolde uns vorgelesen (siehe Seite 9). Wir nahmen dies auch zum Anlass, um für Israel zu beten – zumal an diesem Sonntag auch „Der Tag des Gebets für den Frieden Jerusalems“ war – und schlossen diese Gebetszeit mit dem Lied „Kadosh“ ab. Anschließend kam mein Bruder Thorsten nach vorne mit dem, was ihm auf den Herzen lag und erinnerte daran, dass es unserem Vater nicht darum ging, dass er groß rauskam, sondern dass der Name Jesus Christus großgemacht wird. Auch Steffen Beck vom ICF Karlsruhe brachte – auch als Vorsitzender der Evangelischen Allianz Karlsruhe – seine Wertschätzung zum Ausdruck und betonte seine Freude darüber, dass das Missionswerk nach wie vor ein Missionswerk ist. Thomas Inhoff fasste die vielen Nachrichten von lieben Menschen aus dem YouTube-Chat zusammen. Nach einem vielfältigen Gottesdienst, der die verschiedenen Facetten, den großen Glauben und die Hingabe meines Vaters und unseres Missionswerkgründers aufzeigte, ließen wir die Zeit ausklingen bei Kaffee und Kuchen und vielen, vielen lebhaften Erinnerungsgesprächen.

Daniel Müller 

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Rückblick auf das Leben von Siegfried Müller

Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!“ Dieses Bibelwort aus Hiob 19,25 spiegelt das Leben meines Vaters Siegfried Müller wider. Er hat so viel erlebt, doch nichts konnte ihn von seiner Überzeugung abbringen, und in dieser Überzeugung hat er Gott in einer besonderen Einzigartigkeit gedient. Viele Berichte haben wir in den letzten Tagen erhalten, wie Menschen durch ihn zum lebendigen Glauben gefunden oder Gott erlebt haben. Seine erfrischende Art war einmalig. 

Wenn ich eines bezeugen kann, dann dass er sein ganzes Leben lang alles, was er tat, mit voller Kraft und Überzeugung getan hat. Seine Baufirma genauso wie die Leitung des Missionswerk Karlsruhe, bis er uns – Isolde und mir – 2006 die volle Verantwortung für das Missionswerk und die Stiftung übergeben hat. Ich war mein ganzes Leben lang fast täglich an seiner Seite, und das hat mich geprägt und mir auch viel Freude bereitet. Meist hatte er die Vision und Ideen, die er den Missionsfreunden auch gut vermitteln konnte – und Isolde und ich durften diese innovativen Pläne verwirklichen. Eine Zeitlang waren auch meine Schwester Esther und mein Bruder Thorsten mit im Team: Geht nicht, gab es nicht! Wir durften von der ersten Stunde des Missionswerks an die Verwaltung leiten. Er hat sich voll den Zielen gewidmet, von denen er wusste: Die sind von Gott.

Orientierungszeit

Einen großen Teil seiner Kindheit verbrachte er in den Kriegswirren. Mit zehn Jahren stand er 1945 vor dem Kriegsgericht, weil er an den Juden König Jesus glaubte. Jeden Sonntag half er, die Möbel der Wohnung in den Hof zu räumen, um Platz für die Gottesdienste zu schaffen, die sein Vater Erwin 1945 angefangen hatte. Nach seiner Lehre als Landschaftsgärtner lernte er seine zukünftige Frau kennen, die aus der Partnergemeinde in Schiltach kam. Einige Jahre verbrachten sie in der Schweiz, um Geld für die Gemeinde zu Hause zu generieren: meine Mutter als Zimmermädchen, mein Vater bei einem Rechtsanwalt, für den er Wohnungen vermieten musste. Nach der Hochzeit am 12.12.1957 in der Schwarzwaldhalle bei einer Evangelisation war das Leben nicht einfach. Er verkaufte landwirtschaftliche Geräte und Schreibmaschinen, um das Geld für die Familie zu verdienen: 1959 war ich unterwegs. Als die Gemeinde seines Vaters Erwin wuchs, kaufte dieser ein Hinterhofgrundstück und mein Vater das davor liegende Grundstück an der Bachstraße. Es entstand ein Gemeindehaus im Hof und vorne ein Mietshaus. Mein Vater entdeckte seine Liebe zum Bauen und es entstand eine schöne Baufirma. Zu dieser Zeit war mein Vater gläubig, hatte aber keine Aufgabe in der Gemeinde. 1964 wurde meine Schwester Esther geboren, die ein Gastronomie-Profi wurde und uns bis heute noch bei Großveranstaltungen hilft.

Erste Medienarbeit

Parallel zur Leitung seiner Baufirma begann mein Vater 1966 in einer Ein-Zimmer-Wohnung Rundfunksendungen über Radio Luxemburg auszustrahlen. In einem der Häuser, die er mit seiner Firma gebaut hatte, kleidete er die Küche mit Eierkartons aus, um eine gute Akustik für die Ton-Aufnahmen zu schaffen. Ich durfte mich nach der Schule an die Tonband-Maschine des Studios setzen, um seine Predigten aufzunehmen, dann kaufte er noch eine kleine Druckmaschine, um Traktate zu drucken. Als unser Missionar Reinhard Bonnke nach ein paar Jahren in Afrika eine Druckerei aufbauen wollte, packte mein Vater unsere Druckerei in einen See-Container und schickte sie als Spende nach Südafrika. 1971 wurde mein Bruder Thorsten geboren, der später geholfen hat, mit meinem Vater zusammen die TV-Arbeit aufzubauen. 

Gemeindesaal in der Bachstraße 1970
Rundfunkstudio

Neue Berufung

1971 erlebten wir eine Gemeindespaltung, bei der einige meinten, dass mein Opa, der Gründer der Gemeinde, gehen solle, weil es jetzt Profi-Pastoren in der Gemeinde gab. Nach der Spaltung waren wir nur noch 35 Leute. Mein Vater sagte: „Gott, dich schätze ich sehr – mit deinem Bodenpersonal habe ich aber Probleme.“ Finanziert von seiner Firma buchte er eine Weltreise. Sie öffnete ihm den Horizont, dass es mehr gab als die Situation in Karlsruhe. Kurz darauf bekam er 1972 die Gelegenheit, nach Korea zu reisen zur Einweihung der 10.000-Mann-Kirche bei Dr. Yonggi Cho. In Korea spürte er Gottes Gegenwart und erlebte, dass die Christen fröhlich waren. In seinem Hotelzimmer erlebte er, wie der lebendige Gott zu ihm sprach: Baue nicht mehr Häuser, sondern Gottes Reich! Mein Vater kam nach Hause und das Magazin wurde nicht mehr auf das leicht vergilbte Papier wie bisher gedruckt, sondern auf weiß glänzendes Papier und zweifarbig. Als dann noch Bilder eingefügt wurden, warfen Kritiker ihm vor, eine Bild-Zeitung daraus gemacht zu haben. Außerdem sangen wir die Lieder im Gottesdienst in zwei- bis dreifacher Geschwindigkeit. Ich bekam Schlagzeugunterricht, was unter Christen damals als „Teufelszeug“ galt. Weil die Baufirma wegen der neuen Berufung aufgegeben werden sollte, verkauften meine Mutter und ich während einer Reise meines Vaters die Baumaschinen und auch die Häuser wurden verkauft. Ein Großteil der Finanzen hat er dem Missionswerk zur Verfügung gestellt.

Besuch in Korea 1972
Erwin, Daniel und Siegfried Müller

Große Wagnisse

1974 lud mein Vater über einen Freund Dr. Cho ein – der tatsächlich zusagte. Die Veranstaltung sollte in der Schwarzwaldhalle mit 4.000 Sitzplätzen stattfinden. Nachts träumte mein Vater, wie sich diese Halle in ein Krokodil verwandelte und zu ihm sagte: „Du kleiner Müller willst mit 35 Gemeindemitgliedern diese Halle mit 4.000 Leuten füllen?! Die Christen in Karlsruhe haben sich doch von deiner Gemeinde weggespalten!“ Mein Vater und ich fuhren mit dem VW-Bus durch Karlsruhe und beklebten jeden Fleck, den wir nur fanden, mit Plakaten. Und am Sonntag der Veranstaltung saßen 4.000 Menschen in der Schwarzwaldhalle! Als mein Vater mit Dr. Cho im Auto zum Flughafen fuhr, hörte er die Aufforderung: Bau eine Kirche mit 2.000 Plätzen. Als er das am Sonntag darauf in der Gemeinde erzählte, wurde es ganz still, weil alle dachten: Jetzt spinnt er. Ein paar Jahre später, 1980, erinnerte der Brüderrat meinen Vater an die Vision und äußerte Skepsis, dass sie echt sei, weil sich nichts in dieser Richtung tat. Das war ein Tritt in den Hintern. Mittlerweile war das Geld für ein Grundstück zwar da, die Stadt wollte es uns aber nicht geben. Das wäre eine Geschichte für sich. Kurzum: 1981 konnten wir das Grundstück, auf dem jetzt das Zentrum steht, kaufen. Die ganze Geschichte des Zentrums wurde begleitet von vielen Wundern, mit denen ich ein ganzes Buch füllen könnte. Kämen alle Menschen zusammen, die durch seinen Dienst geheilt wurden, würde das Stadion des KSC nicht ausreichen. Auf einer Bühne in der Schweiz erlebte er sogar eine Totenauferweckung.

Dr. Cho in der Schwarzwaldhalle Karlsruhe im Jahr 1975
Missionseinsatz mit dem Bus

1983 habe ich meine Frau Isolde geheiratet, deren erste Aufgabe es war, mit mir einen gebrauchen Omnibus für die Missionseinsätze zu renovieren. Die hatte mein Vater begonnen, indem er zum Chor sagte: „Wir machen einen Ausflug nach Bern und werden dort auch einen Gottesdienst im Blaukreuzsaal haben.“ Er sagte, wenn nichts daraus werden würde, dann wäre es eben ein Ausflug. Aber es wurde etwas – der Saal war überfüllt. 1999 war seine Vision erfüllt, die Christuskathedrale wurde vor 25 Jahren eingeweiht.

Spatenstich
Einweihung der Kathedrale

Voran in die Zukunft

Noch ein paar Worte zu uns als Familie. Meine Mutter stand über die 69 Jahre ihrer Ehe treu an der Seite meines Vaters. Sie waren wirklich ein Team. Schon in der Baufirma war meine Mutter verantwortlich für alles Kaufmännische und die Organisation. Aus dem Missionswerk war sie nicht wegzudenken: Sie leistete im Hintergrund so viel wie er auf der sichtbaren Plattform. 

Wir drei Kinder haben ihn unterschiedlich erlebt. Ich war 45 Jahre lang Tag für Tag mit ihm zusammen, seit ich in Vollzeit im Missionswerk war. Meine Schwester Esther und mein Bruder Thorsten hatten manchmal eher einen Missionswerksleiter als einen Vater zu Hause, weil er alle Energie in das Werk gesteckt hat. Trotzdem hat er uns drei in gleicher Weise geliebt. Bei aller Trauer haben wir die Gewissheit, dass er dort ist, wohin er jeden bringen wollte!

In den Jahren nach der Übergabe 2006 bekamen Isolde und ich Stück für Stück auch seinen Teil der Tätigkeiten zu unseren hinzu. Alles macht viel Freude, kostet aber auch viel Kraft. 2004 begann er mit meinem Bruder Thorsten zusammen TV-Sendungen zu produzieren. Heute laufen acht Sendungen pro Woche im Fernsehen, sind jederzeit bei YouTube und im Podcast abzurufen und erreichen Tausende Menschen. Mein Vater hat Einsätze in den Stadthallen verschiedener Städte begonnen. Sie führen wir heute mit voller Kraft fort. Er hat angefangen, 34 Patenkinder in Indien zu unterstützen – über 2.000 sind daraus geworden, außerdem ein Krankenhaus, 25 Schulen und 600 Biosandfilter, die an Dörfer und Familien geliefert wurden.

Erste Sozialarbeit in Indien

Und so könnte ich die Reihe fortführen. Wir freuen uns über die Frucht und ihre Multiplikation, die aus der Berufung von Siegfried Müller und seinen Visionen entstanden sind. Wir freuen uns auch über alle seine Freunde, die auch zu unseren Freunden geworden sind und mit uns weiter Gottes Reich bauen. Gerade sind wir dabei, das Inspiration Center mit Mehrzweckhalle und Studio um- und auszubauen, damit wir sein Wirken im festen Glauben an seinen Erlöser weiter in die Zukunft tragen können. 

Daniel Müller


Erinnerungen und Kondolenzen

Siegfried Müller hat durch seinen evangelistischen Dienst viele Menschen berührt. Wenn du ein Zeugnis, eine Erinnerung, oder ein Gebet hast, das du mit uns teilen möchtest, freuen wir uns über deine Nachricht.

*Hinweis: Selbstverständlich kannst du der Einverständniserklärung jederzeit widersprechen unter Telefon +49(0)721/95230-0 oder per E-Mail an info@missionswerk.de. Weitere Infos findest du in unserer Datenschutzerklärung

Aufgrund der Anzahl der eingereichten Beiträge können wir nicht garantieren, dass alle Beiträge veröffentlicht werden. Vielen Dank für dein Verständnis. 

„Lieber Herr Müller,
mit Trauer haben wir die Nachricht über das Ableben Ihres geliebten Vaters erhalten. Unser Mitgefühl gilt Ihnen und Ihrer Familie.
Siegfried Müller hat eine Vision in Taten umgesetzt. Er war ein Freund Israels, ein Freund Jerusalems, ein Freund von Teddy Kollek und der Jerusalem Foundation. Siegfried Müller hat seine Verbundenheit, seine Liebe und Hingabe für Jerusalem gelebt. Seine jahrzehntelangen unablässigen Bemühungen für die Kinder in Jerusalem bleiben unvergessen. In zahlreichen Kindergärten und Tagesstätten, die in Jerusalem mit seiner Hilfe errichtet wurden, erhalten die Kinder eine liebevolle Starthilfe ins Leben. Sein Name ist Teil dieser Stadt. Sein Wirken lebt mit dem Lachen der vielen Kinder weiter, die Jahr für Jahr die schönen neuen Kindergärten besuchen.
Die Fürsorge für das jüdische Volk und Ihre enge Verbindung zum Land Israel hat Ihr Vater an Sie, lieber Herr Müller, weitergegeben. Mögen Sie Trost darin finden, dass Sie das gute Werk Ihres Vaters fortsetzen. Möge seine Seele eingebunden sein in den Bund des Lebens bei dem EWIGEN.

המקום ינחם אתכם בתוך שאר אבלי ציון וירושלים
(1. Samuel 25,29)“
– Alexander Dubrau, Irene Pollak und das Team der Jerusalem Foundation

„In Dankbarkeit für all den Zuspruch durch Siegfrieds Telefonandachten, den meine Familie und ich sowie viele Freunde erhalten haben, verneige ich mich vor diesem großen Diener Gottes!
Wie oft haben sein Beten, Reden und Zeugnis mein Leben wieder hell gemacht, sein Gottvertrauen mich gestärkt. Ich durfte auch erleben, wie er infolge einer Eingebung während einer Predigt direkt in meine persönliche Situation geweissagt hat.
Danke, HERR für diesen Menschen.“

– Angelika B.

„Liebe Familie Müller,
Meine herzliche Anteilnahme, aber auch eine große Freude, dass er dem Herrn begegnen darf.
Ich habe mich am 21.08.1999 anlässlich der Einweihungsfeier mit David Yongi Choo bekehrt und bin noch jahrelang sonntags nach Karlsruhe zum Gottesdienst gefahren .
Eine wunderbare Erfahrung in der Kirche zum lebendigen Glauben.
Viel Segen.“

– Ruth P.

„Ihr Lieber Vater war für uns durch seine Predigten und die Telefonandachten wie ein liebevoller Vater-Ersatz, den wir beide in dieser Welt nicht hatten. Wir sagten oft, lass uns "Papa Karlsruhe" anhören. Wir schätzten so sehr seine liebevolle Art und seine herzliche Ermutigung. Danke, dass Sie als Familie so viele Opfer und Zeit geopfert haben und Ihren Vater mit so vielen Menschen und auch uns geteilt haben.
Bitte stellen Sie die Predigten und Andachten ihres Vaters weiter zur Vergügung, soweit das geht. Das wäre schön.

Danke, viele liebe Grüsse“
– Markus und Diana L.

Liebe Familie Müller, wir senden unsere herzliche Anteilnahme. Einerseits waren wir tief berührt, andererseits wissen wir, dass Siegfried jetzt beim Herrn ist. Siegfried war ein großer Gottesmann, den wir nie vergessen werden. 2006 hat Siegfried in der Christuskathedrale die Hände auf mich gelegt und für meine Prüfung zum 2. Staatsexamen gebetet. Ich hatte so eine Angst vor der Prüfung. Aber ich habe ein sehr gute Prüfung abgelegt und leider kein Zeugnis abgegeben. Dies möchte ich hiermit nachholen und mich bei Euch und dem gesamten Missionswerk herzlich bedanken. Auch Siegfrieds Liebe zu Israel hat uns immer inspiriert. Er hat immer gesagt: "Wer Israel segnet wird wieder gesegnet." Und das kann man wirklich im Missionswerk sehen. Wir bleiben im Gebet verbunden und wünschen Euch viel Kraft und Gottes Segen.“
La Vorna und Jörg G.

Liebe Familie Müller,
schon meine Mutter kam immer wieder gerne nach Karlsruhe und hat so viel Hilfe und Ermutigung in schweren Zeiten durch Ihren und Siegfrieds Dienst bekommen. Als ich noch ein Kleinkind war habe ich sehr lange unter sehr starken Koliken zu immer der gleichen Abendzeit gelitten, die durch Gebet in unserer Heimatgemeinde nicht weichen wollten. Auch die Ärzte wussten keinen Rat. Als meine Mutter mich dann mit nach Karlsruhe nahm und Siegfried bat dafür zu beten, sagte er sofort ja, betete vollmächtig auch gegen dämonische Mächte und siehe da, die Koliken tauchten ab da nie wieder auf. Halleluja und danke Jesus für Dein Eingreifen!
Wir alle sind sehr betrübt und möchten unsere Anteilnahme ausdrücken, auch wenn wir wissen, dass er nun beim Herrn ist.
Machen Sie weiter, wir brauchen Sie in diesen schweren Zeiten.“

– Christiane W.

Mein herzliches Beileid, Gottes Segen Kraft und Trost!
Christen sehen sich im Himmel wieder!
Bruder Siegfried hat gewaltiges geleistet!
Habe ihn sehr gern live erlebt!
Er ist für mich einer der stärkstes Männer Gottes in Deutschland.
Möge es viele Nachfolger von ihm geben!
Er war ein Vorbild für unzählige Menschen!

– Markus K.“

„1994 wurde meine Wohnung wegen Eigenbedarf gekündigt. Ich vertraute auf Gott und betete.
Dann kam Siegfried Müller nach Hannover. Ohne das ich irgend etwas davon erzählt habe, sprach Siegfried: 'Und du wirst eine gute Wohnung bekommen.'
Danke Gott und Herrn Müller ich bekam eine schöne Wohnung, in der ich immer noch lebe. Gott ist so gut.“
– Melina L.

Liebe Familie Müller, tief bewegt habe ich den Nachrufgottesdienst verfolgt und möchte euch danken, dass ihr so vielen Menschen ermöglicht habt, daran teilzuhaben. Traurigkeit und Freude sind so nah beisammen in diesen Tagen. Doch in allem Abschied nehmen war es, als würde Siegfried Müller noch einmal alle in seiner unverwechselbaren Art ermutigen, für Jesus begeistern und noch einmal jedem zurufen "Vergesst nicht, es gibt keine Grenzen für Jesu Macht!" Als ganz junge Frau bekam ich damals eine Kassette mit eben diesen Liedern, die auch im Gedenkgottesdienst gesungen wurden , in die Hände und ich kann heute sagen, diese Kassette/diese Lieder waren der Start in ein lebendiges Leben mit Christus. Die Texte, die Salbung war so ansteckend und für mich gewaltig, dass ich mich aufmachte, diesen Jesus zu finden, von dem ihr gesungen habt. Bei einer eurer Veranstaltungen in Ulm hab ich Ihn gefunden. Tolle Zeit, tolle Erinnerungen, ihr wart und seid tolle Leute, ein Segen, ein Geschenk, für das auch ich unglaublich dankbar bin. 100-fach selbst erleben dürfen, es stimmt, es gibt keine Grenzen für Jesus Macht. 100-fältig möge euer Lohn sein.
Herzliche Grüße
– Birgit S.

Bruder Siegfried war ein gesegneter Knecht Gottes. Er hat immer eine unwahrscheinliche Lebensfreude versprüht. Wenn ich Gäste mit dabei hatte, so waren diese nach dem Gottesdienst meistens wie gewandelt. Seine Predigten waren immer sehr erbauend. Vor allem auch seine Bespiele über Gottes Wirken.
Mein herzliches Beileid gilt der Familie Müller.
– Lothar R.

1997 hat Siegfried Müller über unserer damals zweijährige Tochter gebetet bei einer Veranstaltung in der Alten Kelter in Besigheim. Sie litt an schwerer Neurodermitis im Gesicht und an den Händen. Jeden Morgen war ihr Kopfkissen blutig vom Kratzen durch den schlimmen Juckreiz. Keine Creme oder sonstige Behandlung hat geholfen. Wir als Eltern waren sehr verzweifelt.
Am Morgen danach als ich in ihr Zimmer kam, konnte ich sofort sehen, dass weniger Blut auf dem Kissen war und am zweiten Tag war nichts mehr zu sehen auf dem Kopfkissen. Wiederum zwei Wochen später waren alle Kratzspuren abgeheilt und sie hatte eine glatte und zarte Haut als ob nie etwas gewesen wäre. Für dieses Gebet und Gottes Eingreifen bin ich heute noch dankbar.

– Elke N.

Liebe Familie Müller, ich habe Siegfried Müller als Jugendliche in Nürnberg in der Meistersingerhalle erlebt. Damals hat mich seine enge Verbindung zum Vaterherzen Gottes schon tief beeindruckt. Inzwischen bin ich selbst Mutter von Teenagern/jungen Erwachsenen und habe schon mehrmals in lebensbedrohlichen Situationen euren Gebetsdienst in Anspruch genommen. Es gibt keine Grenzen für Jesus Macht und bei Gott ist nichts unmöglich sind Wahrheiten, die ich schon mehrmals tief erleben durfte. Danke, dass ihr als Familie und auch als Missionswerk ein Zeugnis dafür seid, wie Jesus mit unperfekten, aber IHM gehorsamen Menschen seine Gemeinde baut. Herzliche Grüße.
– Esther M.

Siegfried Müller hat damals 2 oder 3 mal mit mir gebetet, hab die Kraft des Heiligen Geist gespürt. Ich werde ihn nie vergessen. Nun wünsche ich der ganzen Familie herzliches Beileid und Gottes Reichen Segen.“
– Karin S.

Freut Euch, im Himmel ist Euer Name geschrieben!!!
– Erna M.

„Über Jahrzehnte haben wir die Predigten von Siegfried Müller im Radio verfolgen können. Er/Es war ein großer Segen für mich. Siegfried ist jetzt bei seinem himmlischen Vater. Dem Herrn Christus Jesus sei Ehre!“ – Paul S.

„Lieber Daniel, Isolde und Familie, es war eine große Ehre, euren Vater
gekannt zu haben – einen Mann des Glaubens, einen Pionier. Mein tiefstes Beileid!“
– Suzette H.

„1988 – vor 36 Jahren – habe ich mich durch eine Predigt von Siegfried Müller im Missionswerk Karlsruhe
bekehrt. Als Moslem habe ich Jesus Christus persönlich erlebt und als meinen Retter und Heiland angenommen. Ich war voll von islamischen Mächten gefangen und geplagt. Ich möchte mich öffentlich bei Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, bedanken für Bruder Siegfried Müller.“
– Sami K.

„Danke, Gott, dass du uns so einen tollen Mensch geliehen hast. Er hat sein Werk auf der Erde vollbracht und ist nun für das ewige Leben bei dir. Danke, himmlischer Vater, für deine Liebe zu ihm.“ – Sandrine L.

„Durch ihn haben wir das Missionswerk kennengelernt. Seine Predigten mit so viel Enthusiasmus in der Gebetsnacht werden wir nie vergessen.“ – Uli N.

„Ich war oft bei seinen Lobpreisgottesdiensten in Nürnberg und Glauchau dabei. Ein Mann Gottes. Sein Buch „Es gibt keine Grenzen für Jesu Macht“ habe ich ein paar Mal gelesen. Es liegt ein großer Segen drauf und war mein ständiger Begleiter, bis heute.“ – Karola F.

„Kein Mensch weiß, was er mit seinen Predigten und Briefen an uns früher so Gutes getan hat. Er wird seinen Lohn jetzt beim Vater empfangen. Danke, du wahrer Mann Gottes.“ – N.N.

„Ich schöpfe immer noch so viel Kraft und Hoffnung durch seine Telefonandachten. Und durch das Missionswerk Karlsruhe, was es ohne ihn nicht gäbe.“ – Birgit K.

„Meine Mutti und ich haben beide zeitgleich durch die Predigten unseres lieben Bruders Siegfried zum Glauben gefunden.“ – Fleur S.

„Seit Jahren rufe ich in der Nacht seine Kurzandacht an, wenn ich nicht schlafen kann. Und viele Gebete. Verheißungen, haben mir Hoffnung und Trost gegeben.“ – Ulrike M.

„Ich bin Siegfried Müller in Lübeck begegnet. In einer Veranstaltung habe ich Heilung erlebt und er hat mir in einer schweren Zeit ein Wort mit auf den Weg gegeben, es begleitet mich noch heute. Die Telefonandachten waren für mich sehr oft in der Nacht ein Rettungsanker. Ich danke Gott, dass ich Siegfried Müller persönlich kennenlernen durfte.“ –Gudrun R.

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