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Im September 2022 waren wir mit über 80 Leuten in Israel und entdeckten Land, Leute und viele biblische Orte. Lebendige Eindrücke von unserer Reise findest du hier in unserem Online-Reisetagebuch.
#Tag 1 - Anreise
Aus allen Himmelsrichtungen, von verschiedenen Flugplätzen und mit den unterschiedlichsten Fluggesellschaften startete heute die Gruppe nach Israel. Um 18 Uhr saßen schließlich alle Teilnehmer in Israel in den beiden Bussen, um ans Tote Meer zu fahren. Als sie nach 20 Uhr ankamen, waren es noch immer über 30 °C. Alle sind nun glücklich und froh, dass die Anreise ein Ende hat. Nun heißt es: Zimmerschlüssel holen, Gepäck in Empfang nehmen und sich am super Abendbüfett bedienen, bevor wir uns den nötigen Schlaf holen – denn morgen kann im Toten Meer, 400 Meter unter dem Meeresspiegel, gebadet werden.

#Tag 2 – Am Toten Meer
Mit einem großen „Wow!“ hat die Gruppe nach der Anreise-Nacht die atemberaubende Aussicht aus dem Hotelfenster auf das Tote Meer und Jordanien begleitet. Viele genossen ein erstes Bad im Toten Meer: sich ins Wasser setzen und die Aussicht genießen – herrlich. Nach ausgiebigen Frühstücks- und Mittagsbüfetts ging es zum Tel Arad in der Wüste Negev, wo Isolde uns an einem Brunnen in biblische Gedanken über verstopfte Brunnen mit hineinnahm. Anschließend bestand die Möglichkeit, auf Kamelen zu reiten, und wir bewunderten den Blick vom Zelotenberg aus über Masada und das Tote Meer. Ein Besuch in der beduinischen Wüstenoase Abrahams Camp mit Andacht und Essen im Beduinenzelt rundete unseren ersten vollen Tag ab. Wir freuen uns über diese quicklebendige Gruppe, die die Erlebnisse mit allen Sinnen genießt!










# Tag 3 – Erfüllung einer Prophetie
Wir starteten den Tag mit einer Andacht im Hotel und dem Aufruf, nicht nur auf Gottes Wirken zu warten, sondern selbst auch erste Schritte zu gehen. Später fuhren wir in den Nationalpark, in dem sich eine Prophetie aus Hesekiel 47 erfüllt. Wie dort beschrieben, beleben inzwischen Süßwasserquellen das Tote Meer. Es war beeindruckend, in verschiedenen Seen gleich neben dem Toten Meer, in dem kein Leben möglich ist, Fische im Süßwasser schwimmen zu sehen. Es tut so gut, Gottes Wort live in Aktion zu sehen.




Am Nachmittag besichtigten wir die Original-Taufstelle, an der sich Jesus taufen ließ. Ebendort ging auch Josua ins gelobte Land und Elia fuhr zum Himmel auf. Dany, unser Reiseleiter, erklärte, wie und warum alles dort geschah.
Eine längere Fahrt am Jordan entlang, der die Grenze zu Jordanien markiert, brachte uns am späten Nachmittag in unser Hotel, das sich auch „Garten Eden“ nennt. Nachdem wir viel Wüste ohne Grün gesehen hatten, war der schöne Park mit Schwimmbad und dem See Genezareth eine Wohltat für die Augen. Für einen Großteil der Reiseteilnehmer, die noch nie in Israel waren, ist der See ein Highlight.
Ab morgen erkunden wir das Wirken Jesu um den See.



# Tag 4 – Auf den Golanhöhen
Während eines schönen Sonnenaufgangs über dem See Genezareth wurden wir wach und frühstückten mit Blick übers Wasser. Um in Gasera den besten Platz für eine Andacht zu bekommen, fuhren wir schon früh los. Bei sehr angenehmen Temperaturen erreichten wir die Stelle, an der Schweine in den See stürzten, nachdem Jesus die Dämonen eines Mannes zu ihnen geschickt hatte. Anschließend hielten wir eine weitere Andacht auf dem Hügel Betsaida, wo ein Blinder eine zweiteilige Heilung empfangen hatte: Erst konnte er undeutlich sehen, dann heilte Jesus ihn vollständig.



Vom See Genezareth, der 200 Meter unter dem Meeresspiegel liegt, erklommen wir in unserem Bus die Berge bis auf 1.200 Meter in den Golanhöhen ganz im Nordosten des Landes. Nur 500 Meter entfernt von der syrischen Grenze bei Damaskus hörten wir die Geschichte, wie Gott im 6-Tage-Krieg 1967 Israel durch einen Panzer-Kommandanten zum Sieg verholfen hat. Dies ist auch die Gegend, in der der Christen-Verfolger Saulus Jesus begegnete und völlig verändert wurde. Am Ende der Andacht klinkten sich fast alle, an den Händen haltend, in einen Kreis ein und bezeugten, dass sie mit Jesus in einer persönlichen Verbindung leben möchten.






Zurück im Hotelpark gab es ein kaltes und warmes Picknick mit 14 unterschiedlichen Salaten. Am Nachmittag ließen wir die Seele baumeln: Wer mochte, badete im See oder im Schwimmbad, unterhielt sich mit (neuen) Freunden oder ruhte aus, bevor das Abendbüfett wieder rief. In der Abendandacht beschäftigten wir uns mit dem Thema Taufe, denn am Sonntag möchten sich einige aus unserer Gruppe taufen lassen.





# Tag 5 – See Genezareth
Heute hörten wir um uns herum schon früh Aktivitäten: 5.000 Leute waren angemeldet zum Familienschwimmen im See Genezareth. Der Startpunkt war in unserer Hotelanlage Maagan. Statt in den See ging es für uns auf den See: Auf unserem Programm stand eine Bootsfahrt mit dem Worship-Boot. Wir erlebten eine beeindruckende Tour, bei der wir die Geschichte von Petrus hörten, der auf dem Wasser zu Jesus ging, und einige Lieder, gesungen von Daniel, dem messianischen Juden, dem das Boot gehört.



Um 11 Uhr hatten wir einen Termin in der Brotvermehrungskirche in Tabgha, um dort direkt am Ufer des Sees eine Andacht zu halten. Danach erwartete uns ein leckeres Buffet im Kibbuz-Restaurant Nov Ginosar. Auch für einen Besuch in der Synagoge in Kapernaum war noch Zeit: Sie ist auf den Fundamenten jener Synagoge erbaut, die auch schon Jesus besucht hat. Ebenso konnten wir das Haus von Petrus besichtigen. Danach war Entspannung in der wunderschönen Hotelanlage angesagt. Während der Andacht abends wurde für alle gebetet, die es sich wünschten. Man spürt: Die Vorfreude für die Taufe morgen ist sehr groß!






# Tag 6 – Taufe und ein stimmungsvoller Abend
Wieder starteten wir in einen wolkenlosen Tag. Wir genossen erst unser Frühstück mit Blick über den See und dann eine Andacht mit Abendmahl im Schatten der tropischen Bäume in der Parkanlage unseres Hotels.





Anschließend ging es zur Taufstelle am Jordan. Zwölf Teilnehmer aus unserer Gruppe hatten sich entschieden, sich taufen zu lassen. Jubelschreie der Täuflinge und der Gruppe erklangen nach jeder Taufe.







Wer wollte, konnte im Laden an der Taufstelle noch Souvenirs erstehen und später hatten wir die Gelegenheit, gute Öle direkt von einer Ölpresse zu erwerben. Auch heute durften wir uns an einem üppigen Picknick in der Parkanlage bedienen. Busfahrer Shraga und seine Frau hatten es für uns zubereitet. Kurz darauf nahm fast die halbe Gruppe an Jeepfahrten in den Golanhöhen teil.





Morgen werden wir unsere wunderschöne Hotelanlage verlassen, um uns auf den Weg Richtung Jerusalem zu machen. Zum Abschied erwartete uns noch ein besonderes Highlight: eine mit Fackeln beleuchtete Abendandacht am See. Es herrscht eine sehr stimmungsvolle Atmosphäre, wenn sich beim Blick über den See die Lichter vom gegenüberliegenden Ort Tiberias im Wasser spiegeln.
# Tag 7 – Neuer Gebetspfad
Heute haben wir uns von der traumhaften Hotelanlage in Maagan verabschiedet. Nach einer schönen Fahrt hinauf nach Nazareth wurden wir von der Leitung des Jüdischen National-Fonds erwartet. Mit ihnen gemeinsam haben wir den nun fertig ausgebauten Gebetsweg besucht, den wir dank vieler Missionswerkfreunde mitfinanziert haben. Er ist wunderbar geworden! Zur Einweihung durften wir feierlich das Band durchschneiden und die Gruppe staunte über den atemberaubenden Panoramablick, den man von hier aus über die ganze Ebene schweifen lassen kann. Besucher können hier einen QR-Code scannen und erhalten dann in drei Sprachen Informationen über die Gegend und verschiedene landschaftliche Punkte, die von hier aus zu sehen sind. (Du findest diese Informationen auch über diesen Link: https://missionswerk.de/nazareth-weg/)










Auf einer schön angelegten Aussichtsplattform in dieser neuen Anlage haben wir eine Andacht gehalten, bevor es anschließend weiter nach Jaffa ging. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen kurzen Stop and der Harod Quelle, wo wir die Geschichte von Gideon gehört haben.



In der Bibel hieß die Hafenstadt Jaffa noch Joppe. Von hier wurde Petrus ausgesandt, um das Evangelium in die ganze Welt zu bringen und Jona bestieg in diesem Hafen das Schiff nach Tarsus. Wir hingegen bestiegen wieder unseren Bus und fuhren nach Jerusalem hinauf, um die Stadt zu segnen. Der erste Blick auf Jerusalem ist für alle jedes Mal nicht nur irgendein Blick, sondern ein ganz besonderer Eindruck! Mit einem Nachtessen-Buffet mit großer Auswahl ging ein besonderer Tag zu Ende.








# Tag 8 – Jerusalem
Der erste Sonnenaufgang in Jerusalem war für die Teilnehmer ein besonderes Erlebnis, über das man sich bei einem traumhaften kalt-warmen Frühstücksbüfett austauschen konnte. Unser erster Stopp für den Tag führte uns nach Gethsemane – dem Garten, in dem Jesus Blutstropfen geschwitzt hat und die Jünger eingeschlafen sind. Und natürlich der Garten, in dem Jesus gebetet hat. Es herrschte eine wunderbare Atmosphäre.



Danach konnten wir uns kaum sattsehen am Blick vom Ölberg über die Stadt Jerusalem. Anschließend besuchten wir das Gartengrab und die Teilnehmer waren begeistert, einmal das leere Grab gesehen zu haben – und sogar drin gewesen zu sein. Durch das Jaffa-Tor und die Gassen vom orientalischen Bazar liefen wir zu unserem Restaurant, um dort Falafel zu essen. Nach dem Mittagessen ging es von der Grabeskirche aus die Via Dolorosa hinunter zum Teich Bethesda, wo wir nach der Andacht noch „Großer Gott wir loben dich“ in der St. Anna Kirche singen konnten. In vielen Gesprächen war zu hören: „Diese Reise hat mein Leben verändert!“ Das ist die allerschönste Belohnung, die wir uns vorstellen können für unseren Einsatz für diese Reise! Zum Abschluss besuchten wir vor dem Abendessen noch den Bach Krit in der Wüste Samaria, wo der Prophet Elia von einem Raben versorgt wurde.













# Tag 9 – Einweihung mit Bürgermeister
Heute ist schon der letzte Tag unserer Reise angebrochen. Wir fuhren auf die Anhöhe, von der aus Abraham mit seinem Sohn Isaak auf Jerusalem blickte, bevor er sich aufmachte, um Isaak zu opfern, was Gott schließlich verhinderte. An den Original-Schauplätzen über diese biblischen Geschichten nachzudenken, ist noch einmal ganz anders als zu Hause oder im Gottesdienst – und immer besonders eindringlich.




Anschließend fuhren wir weiter zu unserem 55. Kindergarten, dessen Sanierung wir finanziert haben. Er liegt in einem sozial schwachen Gebiet und ist auf autistische Kinder spezialisiert, mit einem besonderen Behandlungsraum und Angeboten. Neben der Vize-Bürgermeisterin und anderen wichtigen Amtsträgern kam auch der Jerusalemer Bürgermeister Moshe Lion zur Einweihung. Er ist schon wie ein Freund, den man jedes Jahr wiedersieht. Er betonte, dass der Vater von Daniel Müller durch diese Kinderprojekte, die er seit 1983 durchführte, einer der Baumeister der Stadt Jerusalem war – und sein Sohn führe es jetzt in gleicher Weise weiter. Besonders hat uns gefreut, als er von seinen Anweisungen an die Stadtverwaltung erzählte, nach denen jeder unserer Kindergärten ein von der Stadt Jerusalem finanziertes Außengelände mit neuen Spielgeräten bekommt.















Für uns ging es danach zum Kibbuz Ramat Rachel, wo ein toller Blick nach Bethlehem möglich ist und wir eine leckeres Mittags-Büfett mit verführerisch vielen Süßspeisen genießen konnten. Nachmittags liefen wir vorbei am Teddy-Kollek-Park zu den Tempelstufen in der Altstadt und schließlich zum besonderen Highlight: der Klagemauer. Eine reich gesegnete Reise ging mit einem super Gala-Dinner am Abend zu Ende. Wir sind Gott zutiefst dankbar für alles, was er in diesen Tagen an den Teilnehmern getan hat.



In unserem November-Magazin werden wir noch einiges über die Reise berichten – das Tagebuch findet nun hier seinen Abschluss. Danke für dein Interesse. Komm doch einfach mal mit nach Israel! Man kann viel lesen und erzählt bekommen – Israel muss man selbst erleben!
Hier kannst du gerne unsere letzten Reiseberichte nachlesen.

Reisetagebuch ISRAEL-Rundreise 2021

#Tag 1 - Anreise
Aus allen Himmelsrichtungen, von verschiedenen Flugplätzen und mit den unterschiedlichsten Fluggesellschaften startete heute die Gruppe nach Israel. Um 18 Uhr saßen schließlich alle Teilnehmer in Israel in den beiden Bussen, um ans Tote Meer zu fahren. Als sie nach 20 Uhr ankamen, waren es noch immer über 30 °C. Alle sind nun glücklich und froh, dass die Anreise ein Ende hat. Nun heißt es: Zimmerschlüssel holen, Gepäck in Empfang nehmen und sich am super Abendbüfett bedienen, bevor wir uns den nötigen Schlaf holen – denn morgen kann im Toten Meer, 400 Meter unter dem Meeresspiegel, gebadet werden.

#Tag 2 – Am Toten Meer
Mit einem großen „Wow!“ hat die Gruppe nach der Anreise-Nacht die atemberaubende Aussicht aus dem Hotelfenster auf das Tote Meer und Jordanien begleitet. Viele genossen ein erstes Bad im Toten Meer: sich ins Wasser setzen und die Aussicht genießen – herrlich. Nach ausgiebigen Frühstücks- und Mittagsbüfetts ging es zum Tel Arad in der Wüste Negev, wo Isolde uns an einem Brunnen in biblische Gedanken über verstopfte Brunnen mit hineinnahm. Anschließend bestand die Möglichkeit, auf Kamelen zu reiten, und wir bewunderten den Blick vom Zelotenberg aus über Masada und das Tote Meer. Ein Besuch in der beduinischen Wüstenoase Abrahams Camp mit Andacht und Essen im Beduinenzelt rundete unseren ersten vollen Tag ab. Wir freuen uns über diese quicklebendige Gruppe, die die Erlebnisse mit allen Sinnen genießt!










# Tag 3 – Erfüllung einer Prophetie
Wir starteten den Tag mit einer Andacht im Hotel und dem Aufruf, nicht nur auf Gottes Wirken zu warten, sondern selbst auch erste Schritte zu gehen. Später fuhren wir in den Nationalpark, in dem sich eine Prophetie aus Hesekiel 47 erfüllt. Wie dort beschrieben, beleben inzwischen Süßwasserquellen das Tote Meer. Es war beeindruckend, in verschiedenen Seen gleich neben dem Toten Meer, in dem kein Leben möglich ist, Fische im Süßwasser schwimmen zu sehen. Es tut so gut, Gottes Wort live in Aktion zu sehen.




Am Nachmittag besichtigten wir die Original-Taufstelle, an der sich Jesus taufen ließ. Ebendort ging auch Josua ins gelobte Land und Elia fuhr zum Himmel auf. Dany, unser Reiseleiter, erklärte, wie und warum alles dort geschah.
Eine längere Fahrt am Jordan entlang, der die Grenze zu Jordanien markiert, brachte uns am späten Nachmittag in unser Hotel, das sich auch „Garten Eden“ nennt. Nachdem wir viel Wüste ohne Grün gesehen hatten, war der schöne Park mit Schwimmbad und dem See Genezareth eine Wohltat für die Augen. Für einen Großteil der Reiseteilnehmer, die noch nie in Israel waren, ist der See ein Highlight.
Ab morgen erkunden wir das Wirken Jesu um den See.



# Tag 4 – Auf den Golanhöhen
Während eines schönen Sonnenaufgangs über dem See Genezareth wurden wir wach und frühstückten mit Blick übers Wasser. Um in Gasera den besten Platz für eine Andacht zu bekommen, fuhren wir schon früh los. Bei sehr angenehmen Temperaturen erreichten wir die Stelle, an der Schweine in den See stürzten, nachdem Jesus die Dämonen eines Mannes zu ihnen geschickt hatte. Anschließend hielten wir eine weitere Andacht auf dem Hügel Betsaida, wo ein Blinder eine zweiteilige Heilung empfangen hatte: Erst konnte er undeutlich sehen, dann heilte Jesus ihn vollständig.



Vom See Genezareth, der 200 Meter unter dem Meeresspiegel liegt, erklommen wir in unserem Bus die Berge bis auf 1.200 Meter in den Golanhöhen ganz im Nordosten des Landes. Nur 500 Meter entfernt von der syrischen Grenze bei Damaskus hörten wir die Geschichte, wie Gott im 6-Tage-Krieg 1967 Israel durch einen Panzer-Kommandanten zum Sieg verholfen hat. Dies ist auch die Gegend, in der der Christen-Verfolger Saulus Jesus begegnete und völlig verändert wurde. Am Ende der Andacht klinkten sich fast alle, an den Händen haltend, in einen Kreis ein und bezeugten, dass sie mit Jesus in einer persönlichen Verbindung leben möchten.






Zurück im Hotelpark gab es ein kaltes und warmes Picknick mit 14 unterschiedlichen Salaten. Am Nachmittag ließen wir die Seele baumeln: Wer mochte, badete im See oder im Schwimmbad, unterhielt sich mit (neuen) Freunden oder ruhte aus, bevor das Abendbüfett wieder rief. In der Abendandacht beschäftigten wir uns mit dem Thema Taufe, denn am Sonntag möchten sich einige aus unserer Gruppe taufen lassen.





# Tag 5 – See Genezareth
Heute hörten wir um uns herum schon früh Aktivitäten: 5.000 Leute waren angemeldet zum Familienschwimmen im See Genezareth. Der Startpunkt war in unserer Hotelanlage Maagan. Statt in den See ging es für uns auf den See: Auf unserem Programm stand eine Bootsfahrt mit dem Worship-Boot. Wir erlebten eine beeindruckende Tour, bei der wir die Geschichte von Petrus hörten, der auf dem Wasser zu Jesus ging, und einige Lieder, gesungen von Daniel, dem messianischen Juden, dem das Boot gehört.



Um 11 Uhr hatten wir einen Termin in der Brotvermehrungskirche in Tabgha, um dort direkt am Ufer des Sees eine Andacht zu halten. Danach erwartete uns ein leckeres Buffet im Kibbuz-Restaurant Nov Ginosar. Auch für einen Besuch in der Synagoge in Kapernaum war noch Zeit: Sie ist auf den Fundamenten jener Synagoge erbaut, die auch schon Jesus besucht hat. Ebenso konnten wir das Haus von Petrus besichtigen. Danach war Entspannung in der wunderschönen Hotelanlage angesagt. Während der Andacht abends wurde für alle gebetet, die es sich wünschten. Man spürt: Die Vorfreude für die Taufe morgen ist sehr groß!






# Tag 6 – Taufe und ein stimmungsvoller Abend
Wieder starteten wir in einen wolkenlosen Tag. Wir genossen erst unser Frühstück mit Blick über den See und dann eine Andacht mit Abendmahl im Schatten der tropischen Bäume in der Parkanlage unseres Hotels.





Anschließend ging es zur Taufstelle am Jordan. Zwölf Teilnehmer aus unserer Gruppe hatten sich entschieden, sich taufen zu lassen. Jubelschreie der Täuflinge und der Gruppe erklangen nach jeder Taufe.







Wer wollte, konnte im Laden an der Taufstelle noch Souvenirs erstehen und später hatten wir die Gelegenheit, gute Öle direkt von einer Ölpresse zu erwerben. Auch heute durften wir uns an einem üppigen Picknick in der Parkanlage bedienen. Busfahrer Shraga und seine Frau hatten es für uns zubereitet. Kurz darauf nahm fast die halbe Gruppe an Jeepfahrten in den Golanhöhen teil.





Morgen werden wir unsere wunderschöne Hotelanlage verlassen, um uns auf den Weg Richtung Jerusalem zu machen. Zum Abschied erwartete uns noch ein besonderes Highlight: eine mit Fackeln beleuchtete Abendandacht am See. Es herrscht eine sehr stimmungsvolle Atmosphäre, wenn sich beim Blick über den See die Lichter vom gegenüberliegenden Ort Tiberias im Wasser spiegeln.
# Tag 7 – Neuer Gebetspfad
Heute haben wir uns von der traumhaften Hotelanlage in Maagan verabschiedet. Nach einer schönen Fahrt hinauf nach Nazareth wurden wir von der Leitung des Jüdischen National-Fonds erwartet. Mit ihnen gemeinsam haben wir den nun fertig ausgebauten Gebetsweg besucht, den wir dank vieler Missionswerkfreunde mitfinanziert haben. Er ist wunderbar geworden! Zur Einweihung durften wir feierlich das Band durchschneiden und die Gruppe staunte über den atemberaubenden Panoramablick, den man von hier aus über die ganze Ebene schweifen lassen kann. Besucher können hier einen QR-Code scannen und erhalten dann in drei Sprachen Informationen über die Gegend und verschiedene landschaftliche Punkte, die von hier aus zu sehen sind. (Du findest diese Informationen auch über diesen Link: https://missionswerk.de/nazareth-weg/)










Auf einer schön angelegten Aussichtsplattform in dieser neuen Anlage haben wir eine Andacht gehalten, bevor es anschließend weiter nach Jaffa ging. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen kurzen Stop and der Harod Quelle, wo wir die Geschichte von Gideon gehört haben.



In der Bibel hieß die Hafenstadt Jaffa noch Joppe. Von hier wurde Petrus ausgesandt, um das Evangelium in die ganze Welt zu bringen und Jona bestieg in diesem Hafen das Schiff nach Tarsus. Wir hingegen bestiegen wieder unseren Bus und fuhren nach Jerusalem hinauf, um die Stadt zu segnen. Der erste Blick auf Jerusalem ist für alle jedes Mal nicht nur irgendein Blick, sondern ein ganz besonderer Eindruck! Mit einem Nachtessen-Buffet mit großer Auswahl ging ein besonderer Tag zu Ende.








# Tag 8 – Jerusalem
Der erste Sonnenaufgang in Jerusalem war für die Teilnehmer ein besonderes Erlebnis, über das man sich bei einem traumhaften kalt-warmen Frühstücksbüfett austauschen konnte. Unser erster Stopp für den Tag führte uns nach Gethsemane – dem Garten, in dem Jesus Blutstropfen geschwitzt hat und die Jünger eingeschlafen sind. Und natürlich der Garten, in dem Jesus gebetet hat. Es herrschte eine wunderbare Atmosphäre.



Danach konnten wir uns kaum sattsehen am Blick vom Ölberg über die Stadt Jerusalem. Anschließend besuchten wir das Gartengrab und die Teilnehmer waren begeistert, einmal das leere Grab gesehen zu haben – und sogar drin gewesen zu sein. Durch das Jaffa-Tor und die Gassen vom orientalischen Bazar liefen wir zu unserem Restaurant, um dort Falafel zu essen. Nach dem Mittagessen ging es von der Grabeskirche aus die Via Dolorosa hinunter zum Teich Bethesda, wo wir nach der Andacht noch „Großer Gott wir loben dich“ in der St. Anna Kirche singen konnten. In vielen Gesprächen war zu hören: „Diese Reise hat mein Leben verändert!“ Das ist die allerschönste Belohnung, die wir uns vorstellen können für unseren Einsatz für diese Reise! Zum Abschluss besuchten wir vor dem Abendessen noch den Bach Krit in der Wüste Samaria, wo der Prophet Elia von einem Raben versorgt wurde.













# Tag 9 – Einweihung mit Bürgermeister
Heute ist schon der letzte Tag unserer Reise angebrochen. Wir fuhren auf die Anhöhe, von der aus Abraham mit seinem Sohn Isaak auf Jerusalem blickte, bevor er sich aufmachte, um Isaak zu opfern, was Gott schließlich verhinderte. An den Original-Schauplätzen über diese biblischen Geschichten nachzudenken, ist noch einmal ganz anders als zu Hause oder im Gottesdienst – und immer besonders eindringlich.




Anschließend fuhren wir weiter zu unserem 55. Kindergarten, dessen Sanierung wir finanziert haben. Er liegt in einem sozial schwachen Gebiet und ist auf autistische Kinder spezialisiert, mit einem besonderen Behandlungsraum und Angeboten. Neben der Vize-Bürgermeisterin und anderen wichtigen Amtsträgern kam auch der Jerusalemer Bürgermeister Moshe Lion zur Einweihung. Er ist schon wie ein Freund, den man jedes Jahr wiedersieht. Er betonte, dass der Vater von Daniel Müller durch diese Kinderprojekte, die er seit 1983 durchführte, einer der Baumeister der Stadt Jerusalem war – und sein Sohn führe es jetzt in gleicher Weise weiter. Besonders hat uns gefreut, als er von seinen Anweisungen an die Stadtverwaltung erzählte, nach denen jeder unserer Kindergärten ein von der Stadt Jerusalem finanziertes Außengelände mit neuen Spielgeräten bekommt.















Für uns ging es danach zum Kibbuz Ramat Rachel, wo ein toller Blick nach Bethlehem möglich ist und wir eine leckeres Mittags-Büfett mit verführerisch vielen Süßspeisen genießen konnten. Nachmittags liefen wir vorbei am Teddy-Kollek-Park zu den Tempelstufen in der Altstadt und schließlich zum besonderen Highlight: der Klagemauer. Eine reich gesegnete Reise ging mit einem super Gala-Dinner am Abend zu Ende. Wir sind Gott zutiefst dankbar für alles, was er in diesen Tagen an den Teilnehmern getan hat.



In unserem November-Magazin werden wir noch einiges über die Reise berichten – das Tagebuch findet nun hier seinen Abschluss. Danke für dein Interesse. Komm doch einfach mal mit nach Israel! Man kann viel lesen und erzählt bekommen – Israel muss man selbst erleben!
Hier kannst du gerne unsere letzten Reiseberichte nachlesen.

Reisetagebuch ISRAEL-Rundreise 2021

Hier haben wir täglich von unserer Israelrundreise 2021 berichtet und nehmen euch nochmal mit, zu den vielen, beeindruckenden, biblischen Stätten.
Grüße vom National Fond Israel / Tour durch das biblische Emmaus
ZEIT ONLINE berichtet über Amiel Reisen

Das Missionswerk in ZEIT ONLINE
#Tag 1 - Anreise und Shalom
Nachdem Isolde und ich unsere verschiedenen Sozial-Projekte in Israel besucht haben, kam heute die Reise-Gruppe in Israel an.
Es ist kaum zu glauben, dass wir wieder israelischen Boden unter den Füßen haben. Überall sind wir nach den ganzen Pandemie-Einschränkungen mit unserer Pilot-Gruppe eine Hoffnung für die Menschen hier. Die Läden wissen nicht mehr wie man Euro umrechnet. „Wir haben fast zwei Jahre keine Touristen mehr gesehen“!





Der Gruppe kann man die große Erwartung von den Gesichtern ablesen. Ein junges Mädchen begrüßte uns mit den Worten „ich möchte mich im Jordan taufen lassen“! Auch wir sind voller Erwartung auf eine ganz besondere und gesegnete Zeit zusammen.
Ich wurde für die Israelischen Nachrichten interviewt und habe gesagt, dass so viele Christen warten bis sie wieder in das Land kommen dürfen. Es tut so gut, mit dieser Reise ein Segen für die Menschen hier zu sein, wie für Elia die Hand in Form einer Wolke, die den Regen angekündigt hat.
Euer Daniel
#Tag 2 - Gott erleben in der Wüste
Heute hatten wir einen „Wüstentag“. Zuerst konnte jeder Teilnehmer im Toten Meer baden. Ein außergewöhnliches Erlebnis für jeden.
Nach dem Mittagessen fuhren wir in die Wüste, in die Nähe von Beer Sheva. In dieser Gegend sind Abraham und Isaak gewesen und haben in der Wüste nach Wasser gesucht. Überall sieht man noch die Ausgrabungen dieser Brunnen.
Anschließend stand ein Kamelritt auf dem Programm. Viele probierten einfach mal aus, auf einem Kamel zu sitzen und die Wüste zu genießen.
Kurz vor Sonnenuntergang standen wir auf einem Berg gegenüber Masada und hörten eine Predigt. Es war atemberaubend, als die Sonne über der Wüste unterging. Einfach unbeschreiblich.





Ein „Besuch bei Abraham“ in der Oase Kfar Hanokdim war sehr beeindruckend. Wir saßen in einem Zelt, das noch genauso gemacht ist, wie zu Abrahams Zeiten und hörten in der Stille der Wüste eine Predigt von Daniel über das Thema "Wie kann ich Gottes Stimme hören?" Dany, unser Reiseleiter, erklärte uns die Lebensweise der Beduinen, was uns ein besseres Verständnis dieser Kultur eröffnete. Ein wunderbares und köstliches Abendessen im Beduinenzelt war der Abschluss dieses Tages.
Euer Daniel



#Tag 3 - Auftanken in der Oase Ein Feschcha & "allein" an der Taufstelle Qasr al-Yahud
Dann fuhren wir die ganze Länge vom Toten Meer entlang zu einem faszinierenden Naturwunder, der Quelle „Ein Feschcha“. Hier erfüllt sich Hesekiel 47 in diesen Tagen: Ein tiefgrüner Süßwassersee mitten auf der Fläche des ehemaligen Toten Meeres.


Nach einem kurzen Besuch im Shop von Qumran, der nur für uns geöffnet wurde, da wir die ersten Touristen nach langer Zeit sind, bekamen wir ein leckeres Mittagessen im Kibbuz.
Kaum zu glauben, aber wir haben es heute erlebt – an der Stelle, wo Jesus getauft wurde war kein einziger Bus und nur das Personal. Dort, wo man sonst mit dem Bus kaum Parkplätze findet. Nun war es an der Zeit durch das Jordan Tal nach Galiläa zu fahren.



Nach 1,5 Std war die endlose Wüste vorbei und eine grüne parkähnliche Landschaft begrüßte uns. Der erste Blick über die Hotelanlage lud zum Baden im See Genezareth ein. Jeder hat seinen Bungalow in der traumhaften Parkanlage bezogen. Hier sind wir voller Erwartungen, was Gott für die Gruppe bereithält, in der Gegend, wo Jesus die meisten Wunder tat.
Eure Daniel
#Tag 4 - Auf den Spuren von Jesus und Paulus



Mit paradiesischem Vogelgezwitscher wurden wir in der Parkanlage Ma‘agan geweckt. Mit Blick auf den See Genezareth hatten wir ein reichhaltiges Frühstück. Die erste Andacht war im Gebiet von Gerasa, bei der Ausgrabungsstätte Kursi. An diesem Platz waren die Dämonen in die Schweine gefahren (Markus 5,1-10). Jesus demonstrierte dort seine uneingeschränkte Macht über den Teufel und seine Dämonen. Hier haben wir darüber gesprochen, dass auch heute jeder Mensch, der frei werden will von Gebundenheiten, bei Jesus frei werden kann.





Anschließend waren wir in Bethsaida (das bedeutet „Haus des (Fisch-)Fanges“ oder „Haus der Jagd“) am ehemaligen Tor des Ortes und hörten von dem Blinden, der eine zweistufige Heilung bekommen hatte.


Mit dem Bus erklommen wir danach die Golan Höhen an der syrischen Grenze. Dort erfuhren wir von Dany, wie Gott 1973 einen Kampf mit den Syrern zu Gunsten Israel lenkte, obwohl Syrien in dieser Schlacht 300 zu 28 Panzer überlegen war. Nachdem wir an dieser Stelle zusammen die Bibelstelle gelesen hatten, wo Saulus auf dem Weg von Jerusalem nach Damaskus Jesus begegnet war, konnte sich jeder im Gebet entscheiden, ob er religiösen Traditionen nachfolgen, oder eine persönliche Beziehung mit Jesus aufbauen möchte. Ein Wachsoldat, der dort gerade Dienst hatte, legte spontan sein Maschinengewehr beiseite, nahm seine weiße Gitarre und sang uns das Lied „Jerusalem von Gold“. Das war ein besonderes Erlebnis, das uns wirklich berührte.



Ein leckeres Picknick erfreute die Gruppe, das – wie auf jeder Reise – unser Busfahrer zubereitet hat. Auf dem Rückweg zum Hotel kamen wir an einer Ölpresse vorbei, in der wir gezeigt bekamen, wie man qualitativ hochwertiges Ölivenöl herstellt.
Zurück in der Hotelanlage konnte jeder noch schnell in den See oder in den Pool und heute Abend treffen wir uns zu einer letzten Andacht des Tages.
Isolde und Daniel
#Tag 5: Auf den Spuren des Herrn: Kapernaum und See Genezareth
Heute darf ich von unserem Tag berichten: Mein Name ist Anna und ich habe die Freude, das erste Mal mit Daniel und Isolde in Israel unterwegs zu sein und die Reise fotografisch zu begleiten.



Am Morgen sind wir nach Ein Gev aufgebrochen, wo wir mit einem Boot abgelegt haben, um den See Genezareth bis nach Ginnossar zu überqueren.
Mit Blick auf Tiberias, dessen weiße Häuser in der Morgensonne leuchteten, hielten wir in der Mitte des ruhigen Sees und hörten Daniel und Isolde zu, die über Petrus sprachen, der hier auf dem See im Vertrauen auf Jesus über das Wasser ging. Den Rest der Fahrt haben wir mit dem Inhaber des Bootes, der messianischer Jude ist, zusammen Musik gespielt und gesungen.


In Ginnossar angekommen, hatten wir nach einem kurzem Stopp in einem Souvenirladen beim Gottesdienstplatz "Dalmanutha" am See die nächste Andachtszeit. Daniel sprach über den starken Glauben des „Hauptmanns von Kapernaum“ und der Macht von Worten.
Zum Mittagessen im Restaurant Kze Hanachal gab es die Möglichkeit, den berühmten „Petrusfisch“ zu wählen. Der biblischen Überlieferung nach (Mt 17,24-27) zahlten Petrus und Jesus die Tempelsteuer mit einem Geldstück, das Petrus in Maul eines solchen Fisches fand, den er nach Anweisung von Jesus gefangen hatte.

Danach fuhren wir weiter nach Kapernaum. Der Ort war damals sehr arm und man lebte vom Fischfang, da Landwirtschaft in dem Gebiet kaum möglich war. Keine andere Stadt außer Jerusalem wird in den Evangelien so oft erwähnt. Mehrere der Jünger Jesu stammten von dort und hier in „seiner Stadt“ (Mt 9,1 EU) begann er sein Wirken und lehrte in der Synagoge von Kapernaum.





Die Reste dieser Synagoge des 1. Jahrhunderts blieben im Fundament der Kalkstein-Synagoge erhalten, die ca. 400 n.Ch. an ebenjener Stelle erbaut wurde und dessen Ruinen wir heute betrachten konnten.
Danach ging es zurück zum Eden Hotel in Ma’agan, wo wir den frühen Abend am See ausklingen lassen konnten.
Gleich geht es zum Abendessen und danach gibt es zum Abschluss des Tages noch eine Andacht.
Eure Anna zusammen mit Isolde und Daniel
#Tag 6 - Hochzeit, Abendmahl und Taufe am Jordan
Heute ist ein ganz besonderer Tag an einem ganz besonderen Ort! Thomas vom Lobpreisteam und Esther von unserer Administration haben geheiratet. Und das direkt neben dem Jordan auf dem Gelände wo wir taufen. Als wir ankamen, waren die Leute von der Taufstelle so überrascht, da wir auch dort die erste Gruppe nach langer Zeit waren. Die Hochzeitszeremonie am Jordan war sowas von herzlich und am Ende der Trauung schnitt das Brautpaar ihren ersten Brotlaib gemeinsam an.



Das darauffolgende Abendmahl war ein weiterer wertvoller Moment in einer ganz besonderen Atmosphäre.
Dann der Höhepunkt: Vier von der Gruppe haben sich taufen lassen! Eine Person sagte: "Als ich aus dem Wasser kam, ist meine ganze Last abgefallen."
Zurück im Hotel-Park gab es dann ein leckeres Picknick am See. Das Brautpaar spendierte Wein für alle.



Dann hieß es, für den der wollte, Abfahrt mit den gemieteten Jeep‘s auf die Golanhöhen.
Heute Abend treffen wir uns am Seeufer mit Fackelbeleuchtung zu einem reichhaltigen Programm. Es ist so schön zu hören, wie die Gruppe Gott erlebt auf der Reise.
Daniel
#Tag 7 - Auf nach Jerusalem
Heute ist der Tag, an dem wir als Pilger hinauf nach Jerusalem fahren. Zuerst nahmen wir Abschied von unserem wunderbaren Domizil am See Genezareth. Ein bisschen wehmütig sind wir abgereist, da wir dort wirklich die Gegenwart Gottes verspürt haben. Unser Weg führte uns nach Kana, wo Daniel uns von dem ersten Wunder Jesu berichtete, als Wasser zu Wein wurde. Dort wo sich sonst hunderte Menschen raus und rein schieben, war fast niemand außer uns – ganz allein gehörte uns der Garten der Kirche dort.


Unser nächster Halt war die Harod-Quelle, an der Gideon die Auswahl von 300 Männern traf, die dann mit ihm in den Kampf zogen und die Midianiter besiegten. Die Quelle hatte sehr viel Wasser und in dem herrlich angelegten Park nahmen wir dann unser Picknick ein.


Weiter ging es dann zum Bach Krit, wo sich die Geschichte von Elia und den Raben zutrug. Auf einer Anhöhe hatten wir einen atemberaubenden Blick auf die Berge, durch die sich der Bach hindurchschlängelt.


Nun kam der Höhepunkt, wir fuhren hinein in die Stadt Jerusalem. Für jeden Erstbesucher Israels unbeschreiblich. Auf der Aussichtsplattform auf dem Scopusberg segneten wir die Stadt und nahmen Brot und Wein zu uns zur Begrüßung, so wie damals der Melchisedek den Abraham mit Brot und Wein empfing. Damals schon ein Ausblick auf das spätere Abendmahl.




Den Abend hatten wir zur freien Verfügung.
Eure Isolde
#Tag 8 - Christliches und jüdisches Jerusalem
An diesem Morgen bin ich als erstes auf den Balkon gesprungen, um vom 21. Stock über die Dächer Jerusalems zu schauen, die mich im aufgehenden Sonnenlicht anstrahlten. Zwischen den Häusern schoben sich bereits die hupenden Autos durch die Straßen. Als gebürtige Hamburgerin fühle ich mich hier richtig wohl und der Blick auf das geschäftige Jerusalem elektrisiert mich geradezu.


Nach dem Frühstück brachte uns Shragar, unser Busfahrer, durch den stockenden Verkehr (in Jerusalem sind Staus überall an der Tagesordnung) zum Ölberg. Der Ölberg hat seinem Namen durch die Olivenbäume, die auf ihm wachsen und liegt im Osten Jerusalems vor den Stadtmauern. Hier liegt am Fuß des Berges der Garten Gethsemane, wo sich Jesus am Abend vor seiner Kreuzigung zum Gebet zurückzog und aus Todesangst Blut und Wasser schwitzte (dieses medizinisches Phänomen namens Hämhidrose gibt es übrigens wirklich und ist keine Legende). Daniel sprach an diesem Ort deshalb über das persönliche Gebet mit Gott, unserem Vater.



Danach fuhren wir weiter zum sogenannten Gartengrab, wo Jesus möglicherweise begraben worden war. Auch Golgatha, der mutmaßliche Ort, an dem Jesus gekreuzigt worden sein könnte befindet sich in der Nähe des Gartengrabes, etwa 1,5 Kilometer vom Ölberg entfernt im Norden Jerusalems vor den Toren der Stadt. Hier sprach Daniel von religiösen Traditionen, die uns blockieren und den Blick auf das wahre Wesen von Jesus verstellen können. Im Hinblick auf die Frauen, die das Grab des auferstandenen Jesus‘ leer vorfanden, legte er uns ans Herz: „Pflege nicht das Grab des lebendigen Gottes!“


Nach der Ruhe in diesen wunderschönen Gärten stürzten wir uns ins Getümmel der Altstadt. Vorbei an schmalen Gassen, gesäumt von vielen Geschäften mit Gebäck, Gewürzen, Tees, Teppichen, Kleidern, Taschen und vielem mehr, kehrten wir im christlichen Viertel, beim Brunnen auf dem Platz Muristan ein und aßen Falafel. Wer wollte konnte noch einen Abstecher zur Grabeskirche machen, dann ging es zurück durch das dichte Gedränge der Basar-Gassen und über die Via Dolorosa – benannt nach dem Leidensweg Jesu – hinaus aus der Altstadt und zum Reisebus, der uns wieder in unser Hotel im Nordwesten brachte.
Auf diesem Weg hatte uns auch mitten im Gedränge ein langer Spielmannszug des palästinensischen Pfadfinderverbands überrascht, der uns mit kräftigem Paukenschlag daran erinnerte, wie sehr Jerusalem, nach wie vor Brennpunkt religiöser Spannungen ist. Die Hauptstadt Israels ist nicht nur eine der ärmsten Städte des Landes – es braucht auch weiterhin unser Gebet für Frieden.



Liebe Grüße mit Blick auf die funkelnden Lichter der Stadt,
Anna
#Tag 9 - Dimensionen, die wir heute erleben
Es war soweit, der Tag der Einweihung unseres 54. Kindergarten in Jerusalem war da! Freudig empfingen die Kinder unsere Gruppe. Leuchtende Kinderaugen, ein völlig neuer Kindergarten. Er ist so schön geworden. Der Bürgermeister Jerusalems – Mosche Lion – war bei der Einweihung persönlich anwesend und sagte in seiner Ansprache, er würde sich freuen, einen Freund wie mich zu haben. Das habe ich sehr gerne erwidert. Es war eine fast familiäre Atmosphäre. Auch die stellvertretende Bürgermeisterin war da. Es hat sich mal wieder gelohnt hier in Jerusalem in Kinder zu investieren! Die Gruppe konnte auch den nächsten Kindergarten besichtigen für den wir die Renovierung zugesagt haben.




Auf einer Anhöhe mit Blick auf den Berg Moriah hörten wir von Abraham und Isaak. Im Kibbuz-Hotel Ramat Rachel hatten wir ein super Mittagessen. Auf dem Dach von diesem Kibbuz hatten wir einen unbeschreiblichen Blick auf Betlehem.


Dann kamen wir eine bekannten Panoramablick über Jerusalem auf dem Ölberg. Zum Ende des Tages saßen wir auf den originalen Tempelstufen, dort wo zu Salomos Zeiten die Herrlichkeit Gottes war.




Nach dem Besuch der Klagemauer, fuhren wir mit dem Bus zurück zum Hotel, wo wir uns an unserem letzten gemeinsamen Abend auf ein besonderes Gala Dinner freuen.

Euer Daniel
#Tag 9 - Besuch in Jaffa - Abreise
Ein letztes Mal ein reichhaltiges Frühstücks-Buffet in der gemütlichen Runde genießen. Erlebnisberichte der Gruppe hören und ermutigt werden, die neuen Impulse im Alltag zu Hause umzusetzen – das war der Start in den letzten Tag in Israel. Nach dem Abschied von Jerusalem an Tel Aviv vorbei nach Jaffa (früher Joppe), überraschte die Gruppe die Skyline von Tel Aviv am Mittelmeer. Nach den durchaus niedrigeren Temperaturen in Jerusalem genossen wir bei 30 C° noch einmal die Sonne.
Ein traumhafter Blick auf’s Meer während der letzten Andacht machte uns klar, dass an dieser Stelle die christliche Botschaft begann, in die Welt hinaus zu gehen. Hier erhielt Jona den Auftrag, nach Ninive zu gehen. Petrus hatte den Traum mit den unkoscheren Tieren, welche die Juden nicht essen durften und die Gott nun für rein erklärte. Und mit Kornelius begann der Kontakt durch Paulus zu den „Heiden“ mit denen zu reden den Juden bis dahin verboten war.







Jetzt geht es zum Flughafen mit einer vollgefüllten Gruppe – geistlich und mit vielem guten Essen. Es war ein unbeschreibliches Erlebnis die erste deutsche Reisegruppe in Israel gewesen zu sein, bei der wir vielen Freunden wieder Hoffnung schenken durften, die für den Tourismus arbeiten. Die schönste Aufgabe und Berufung für Isolde und mich ging mal wieder in Erfüllung – Menschen für ein Leben mit Jesus zu ermutigen!

Schon jetzt blicken wir mit Vorfreude auf die Oasentage im Mai 2022 und die Israelrundreise im September 2022.
Eure Daniel & Isolde