Was für ein Jahr 2022!

Einen großen Dank und ein persönlicher Rückblick auf das Jahr 2022 gibt es von Daniel und Isolde Müller.

In diesen Wochen vor Weihnachten scheint die Welt immer stärker aus den Fugen zu geraten. Doch eins steht unerschütterlich fest: Gott kam in die Dunkelheit des Stalls, um sein Licht leuchten zu lassen. Und es ist seit 2000 Jahren nicht erloschen. Sein Licht erhellt unseren Weg, auch in dieser Zeit!

Zugleich hat sich bei uns in Karlsruhe in diesem Jahr einiges ereignet, über das wir uns freuen. Und wir wollen diese Weihnachtszeit auch nutzen, um dankbar zurückzublicken und nehmen euch hier gerne mit hinein. 

Unser Sommerfest zum Jubiläum „77 Jahre Missionswerk Karlsruhe“ hat zum ersten Mal nach der Pandemie wieder viele Menschen ins Haus gebracht. Es war für uns so eine große Freude, viele alte und neue Freunde zu sprechen und wir haben von etlichen gehört, denen es ähnlich ging. 

Vor ein paar Tagen kam John T. L. Maasbach aus Holland bei uns vorbei. Mein Vater hat in derselben Zeit wie Johns Vater Rundfunk-Sendungen über RTL gemacht. Die Maasbachs feierten diesen Tagen das 70. Jubiläum ihrer Arbeit. Und es gab viele weitere Parallelen, über die wir uns ausgetauscht haben. John sagte, dass es nicht viele Organisationen gibt, die in einer solchen Zusammensetzung an Aufgaben unterwegs sind: Gebetsnächte, Gemeindeleben, unterwegs in Stadthallen, Fernsehproduktionen, Israelreisen, internationale Sozialarbeit.

In solchen Gesprächen frage ich mich: Ist es gut so, wie es ist, oder müssen wir was ändern? Klar, wir passen Formen und Mittel ohnehin ständig an, das ist etwa bei Medien im Internet gar nicht anders möglich. Aber der Inhalt bleibt. Denn unsere Berufung, Menschen mit Gottes Wort zu ermutigen, ist heute wichtiger denn je.

Überraschungen

Wie überall trifft es uns auch mit den gestiegenen Preisen. Höhere Preise sind nicht gleich höhere Spendeneinnahmen. Bitte betet mit uns um viel Weisheit für Entscheidungen für die Zukunft. 

Wir leben ja aktuell in einer Zeit, in der man heute nicht wissen kann, mit welchen Unmöglichkeiten man morgen konfrontiert wird. Das Spektrum unserer Missionsarbeit und Reichweite ist groß. Da lassen sich die laufenden Kosten nicht spontan herunterfahren. In diesem Jahr gab es daher einige knappe Momente beim Bezahlen der Gehälter und Rechnungen. Doch Gott und unsere Freunde sind so treu, dass wir immer wieder auch eine finanzielle Überraschung erleben.

Isolde, das ganze Team und ich möchten herzlich DANKE sagen all denen, die uns neben den vielen Gebeten auch finanziell unterstützt haben – das ist so lieb und unbeschreiblich großartig!

Begegnungen

In diesem Jahr konnten wir wieder mit einem Team an verschiedene Orte in die Stadthallen reisen und dort zusammen mit unseren Freunden Gott erleben. Auch in der vergangenen Gebetsnacht tat es gut, so vielen Menschen hier vor Ort in der Kathedrale und im Stream dienen zu dürfen. 

In unserem neuen Bistro, das wir in diesem Jahr einweihen konnten, treffen wir uns nun regelmäßig mit Pastoren und Leitern der Region. Seit wir das schöne Bistro dafür einsetzen, gab es in der Anzahl der Teilnehmer und Freundschaften noch mal einen neuen Schwung nach oben. Wichtiges Anliegen: Für das Bistro suchen wir jemanden, der kochen kann und Gastro-Erfahrung mitbringt. Derzeit helfen alle, die eigentlich eine andere Aufgabe haben. Wenn du so jemanden kennst, weise ihn gern auf diese Möglichkeit hier hin.

Heiliger Geist

Nach wie vor glauben wir an eine kommende Erweckung. Wir sind keine Kirche, die in ihren vier Mauern bleibt und sich nur um die eigenen Leute kümmert. Nein, über die Medien kommen wir zu den Menschen ins Wohnzimmer, an den Arbeitsplatz oder auf das Handy! Wenn wir von Menschen Nachrichten bekommen wie: „Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Gebet nichts nützt!“, dann ist das für uns ein klares Zeichen, dass wir genau da ankommen, wo das Evangelium hinmuss: bei Menschen, die noch fern von Jesus sind.

Jeder, der uns einschaltet, soll entscheiden müssen: „Ja, das glaube ich“ oder „nein, das glaube ich nicht“. Wir tun unsere Arbeit und der Heilige Geist tut seine. Er wirkt an den Zuschauern, die oft mit Glauben gar nichts am Hut haben. Dafür lohnt sich jede Mühe!

Wir freuen uns, mit dir auch 2023 weiter die beste Botschaft zu verkünden. Wir sind so dankbar, dass du an unserer Seite bist. In diesen Zeiten wünschen wir dir ganz besonders, dass du den tiefen Frieden und die lebendige Kraft Gottes in deinem Alltag erfährst – Gott segne dich!

Deine Freunde Daniel und Isolde aus Karlsruhe

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