Bewegende Lebensgeschichten

Unser Tauffest am Fermasee

Am Fermasee, südwestlich von Karlsruhe, durften wir auf berührende Weise erleben, wie Gott Leben erneuern kann. So erzählte ein zwanzigjähriger junger Mann auf die Frage, warum er heute den Schritt der Taufe gehen möchte, schlicht: „Weil ich zu Jesus gehören will.“ Diese wenigen Worte kamen aus einem Herzen, das eine bewegte Geschichte trägt. Als Kind musste er aus seiner leiblichen Familie herausgenommen werden und wuchs in einer Pflegefamilie auf, die ihn liebevoll aufnahm. An diesem Tag waren beide Familien viele Hundert Kilometer gereist, um gemeinsam diesen besonderen Moment beim Tauffest zu feiern.

Eine andere Person war kurz davor gewesen, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Auf der Suche im Internet, was wohl nach dem Tod geschehen würde, stieß sie auf die Gottesdienste des Missionswerks. Schritt für Schritt begann sie, über YouTube-Sendungen Gott kennenzulernen. Doch sie entschied sich: „Ich möchte nicht nur ein YouTube-Christ sein“, und bekannte sich in der Taufe zu ihrem neuen Leben mit Jesus. 

In einem anderen Bericht wurde deutlich, wie Gott eine Vergangenheit voller Gewalt und Haft heilen kann, wie Verbindungen zu einer Rockergruppe – und ein völlig neuer Anfang möglich wurde. Jugendliche berichteten, dass sie ihr Leben in enger Verbindung mit Jesus gestalten wollen. Menschen mittleren Alters erzählten, wie sie statt Depression neue Zuversicht empfangen haben. In der Freude am See, in den Tränen der Rührung und auch in den Lobpreisliedern wurde spürbar: Gott schreibt Geschichte – persönlich, tief und einzigartig. Selbst Badegäste, die zufällig vorbeikamen, blieben stehen, hörten zu und fragten nach, was hier geschieht. Und so war die Taufe am Fermasee ein kraftvolles Zeugnis von Gottes Wirken.

Thomas Inhoff

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