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GIB ALLES!

Bist du bereit alles aufzugeben und auf Gott zu vertrauen? Daniel Müller ermutigt dich, „Gib alles!,“ um in Gottes Plan zu treten.

Hürdenlauf, Dreisprung, Bahnradfahren, Speedklettern: Bei den Olympischen Spielen im Sommer wurden Weltrekorde aufgestellt. So etwas ist nur möglich, weil die Sportler alles geben, oft auch mehr, als sie von sich erwartet haben. Mein Vater erzählte gern davon, dass in seiner Jugend das Karlsruher Autobahndreieck die Rennstrecke für Motorradrennen war. Einmal sah er auf der Strecke ein Motorrad mit Beiwagen gegen einen Konkurrenten fahren. Beide waren immer gleichauf, keiner konnte den anderen überholen. Da begann der Beiwagenfahrer seine Schuhe auszuziehen und warf sie weg. Nach und nach warf er alles, was unnötig und verzichtbar war, weg, um Ballast loszuwerden. Auf diese Weise gewannen sie am Ende das Rennen.

Ich möchte dich ermutigen: Gib ALLES! Gib alles, damit alles geschehen kann, was in der Kraft Gottes möglich ist!

Gehorsam …

Jesus suchte sich zwölf ganz normale Menschen und bot ihnen an, mit ihm zu gehen. Sie ließen ihren Job und ihren eingefahrenen Alltag hinter sich und setzten ihr ganzes Vertrauen auf Jesus. Sie waren beeindruckt, wie Jesus mit den Menschen umging: ganz anders als die religiösen Leiter. Er wirkte Zeichen und Wunder in der Öffentlichkeit, lehrte die Jünger, wie Gottes Reich funktioniert, und zeigte ihnen ihre Berufung. Jesus hat die Jünger nicht ausgewählt, um ihnen dauernd die Hände aufzulegen, ihnen einen besonderen Status zu verleihen oder ständig eine neue Salbung zu geben. Er lehrte sie, im Gehorsam mit dem Vater im Himmel zu leben – so, wie er es selbst tat:

„Ich sage euch die Wahrheit: Von sich aus kann der Sohn gar nichts tun, sondern er tut nur das, was er den Vater tun sieht.“ 

Johannes 5,19

… wird belohnt

Jesus traf Fischer, die sagten: „Wir haben die ganze Nacht gefischt und nichts gefangen.“ Da antwortete er als Nichtfischer: „Fahrt weiter hinaus auf den See und werft die Netze aus.“ Und obwohl die Zeit zum Fischen ungünstig war, willigten die Jünger ein: „Weil du es sagst, tun wir es.“ Und ihr Gehorsam wurde mit einem unerwarteten und nicht logisch erklärbaren Erfolg belohnt! 

In einer anderen Situation am See schickte Jesus die zwölf Jünger alleine mit dem Boot los. Es kam ein schwerer Sturm auf und sie gerieten in Seenot. Da kam Jesus über das Wasser gelaufen. Sie erschraken und schrien: „Ein Geist!“ Ihnen kamen die Geister der Seefahrt in den Sinn, an die die Fischer jener Zeit glaubten, und sie hatten Furcht. Jesus kam auf einem Weg zu ihnen, auf den sie nicht vorbereitet waren. So etwas war noch nie vorgekommen! Es war nicht das Gewohnte, so etwas hätten sie nicht von Jesus erwartet. 

Unser Sturm, dem wir heute auf dieser Erde ausgesetzt sind, ist nicht aus Wind und Wasser. Aber auch er ist gewaltig und beklemmend. Viele Menschen beschäftigen sich unermüdlich mit diesem Sturm und wollen ihn erklären und bewerten. Ich aber glaube, wir sind besser daran, Jesus im Sturm und auf den Wellen zu entdecken. Er hat uns nicht verlassen!

Als er auf den Wellen zu ihnen kam, sagte Jesus zu den Jüngern: „Ich bin‘s – fürchtet euch nicht.“ Jesus zeigte den Jüngern neue Wege und lehrte sie, ihm zu vertrauen.

Alle zwölf Vorzeigejünger hatten Furcht, dabei hatten alle zwölf schon Zeichen und Wunder bei Jesus gesehen. Doch es gab einen, Petrus, der hatte alles hinter sich gelassen, um Jesus zu folgen, und er sagte: „Herr, wenn du es wirklich bist, dann befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen.“ Die Furcht wich und sein Glaube begann. 

Elf Berufene blieben im Boot. Elf von Jesus ausgebildete Nachfolger blieben im Boot. Elf verharrten in ihrer Furcht. Elf erhielten die Bestätigung ihrer Furcht, als Petrus sank. Elf sagten, was Petrus falsch gemacht hatte. Doch der sicherste Platz war in diesem Moment nicht im Boot, sondern an der Hand Jesu! Keiner war Jesus näher als Petrus. Der sicherste Platz war während des Sinkens, außerhalb des Boots, im Sturm, auf den Wellen! Petrus‘ Einsatz war nicht nur, alles hinter sich zu lassen – nein, er setzte auch sein irdisches Leben ein. Für ihn zählten nicht die Mehrheitsverhältnisse 1 zu 11. Er war bereit, alles einzusetzen.

Großes erwarten 

Vertrauen wir Jesus, auch wenn er auf ungewöhnlichen Wegen kommt? Sehen wir den Wind und Sturm oder Jesus auf den Wellen? Das eine ruft aus der Logik Furcht hervor, das andere aus dem Glauben Hoffnung! Er möchte alles von dir, ohne dass du dich an irgendetwas festhältst. Gib ALLES!

Als ich in Indien einmal auf einer Konferenz mit 800 Pastoren der Hauptredner war, begann die Zusammenkunft mit einem Schock: Ein Pastor war gerade an seiner Kirche erhängt und verbrannt worden. Wie sollten wir damit umgehen? Da kam seine Frau zu mir. Sie sagte: „Jetzt lohnt es sich erst recht, weiterzumachen!“ Und dieses schreckliche Ereignis wirkte wie Dynamit für diese Konferenz – der Heilige Geist war zum Greifen nahe. Damit will ich nicht sagen, dass nur Menschen, die ihr Leben durch Verfolgung verlieren, auf der richtigen Spur sind. Ganz bestimmt nicht. Aber die Frage ist: Wie weit geht dein ALLES? Was bist du bereit zu geben im Sturm dieser Zeit? 

In Johannes 14,12-13 sagt Jesus zu seinen Jüngern:

„Ich sage euch die Wahrheit: Wer an mich glaubt, wird die gleichen Taten vollbringen wie ich – ja sogar noch größere; denn ich gehe zum Vater. Worum ihr dann in meinem Namen bitten werdet, das werde ich tun, damit durch den Sohn die Herrlichkeit des Vaters sichtbar wird.“

Der, der Kranke geheilt und Tote auferweckt hat, kündigt seinen Jüngern an, dass sie größere Taten tun werden als er selbst. Das werden wir erleben, aber es kostet einen Preis. Wir können nicht selbstzentriert leben und Großes von Gott erwarten. 

Die Frage ist, ob wir alles geben, damit alles geschehen kann, was in der Kraft Gottes möglich ist. Was ist dein Opfer in deinem Leben? Gibst du Gott nur deinen Überschuss? Nur das Gebrauchte, Abgetragene und Wertlose? Im Alten Testament war das beste Lamm als Opfer für Gott gerade richtig. Gib Jesus dein Bestes. Gib ihm nicht nur einen Anteil an deinem Leben, sondern ALLES! 

Daniel Müller, Missionswerk Karlsruhe

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