Was für eine schöne Reise!

Mit 94 Teilnehmern auf den Spuren von Paulus.

Zum ersten Mal haben wir als Missionswerk diese achttägige Paulus-Erlebnisreise angeboten. Von Thessaloniki und einem Abstecher nach Philippi führte sie uns südlich über Beröa, Delphi und Korinth bis nach Athen. Begeistert haben wir festgestellt, wie freundlich und hilfsbereit die Menschen in Griechenland sind. In Geschäften und Raststätten herrscht eine ruhige Atmosphäre ohne aufdringliche Verkaufsangebote. Wir waren in schönen Hotels untergebracht, haben köstlich gegessen und bei sonnigem Wetter über die wirklich wunderschöne Landschaft in Griechenland gestaunt.

Viele Zusammenhänge in der Bibel erschlossen sich uns ganz anders, als wir die biblischen Orte wie Korinth, Beröa oder den Areopag besuchten und spannende Details dazu erfuhren. Die meisten Menschen sind griechisch-orthodox und bekennen sich offen zu ihrem Glauben. Heute sind sie überzeugt, dass die vielen Götter der Antike eine Täuschung waren, und glauben nicht mehr daran. 

Ein schönes Erlebnis war, dass während der Reise einige Teilnehmer von Heilungen berichteten, obwohl wir nicht gezielt für Kranke gebetet hatten. Am Flughafen erzählte eine Teilnehmerin, dass sie seit Jahren an einem juckenden Ausschlag gelitten habe, der manchmal so schlimm war, dass sie das Geschirr fallen ließ, um sich zu kratzen – und jetzt sei alles verschwunden. Halleluja!

Griechenland ist nicht Israel, aber unsere Erfahrungen dort waren überwältigend und einzigartig. Da ist es keine Frage, dass wir schon bald die nächste Griechenlandreise veranstalten.  – Daniel Müller

Ist der Himmel offen über dir?

Sei dabei!

Vom 3. bis 11. Mai 2025 begeben wir uns wieder auf die Spuren von Paulus und den frühen Christen in Griechenland. Infos und die Anmeldung findest du hier:
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An biblischen Orten

Genau dort zu sein, wo Paulus gewirkt hat, war etwas ganz Besonderes. Auf dem Ausgrabungsgelände des historischen Korinth, an der Taufstelle von Lydia und auch auf dem Areopag-Fels in Athen konnten wir Paulus förmlich vor uns sehen und uns das damalige Leben vorstellen. In unseren Andachten abends griffen wir jeweils Bibeltexte auf, die von den Orten handelten. So vertieften wir das, was wir schon aus der Bibel kannten. Gottes Gegenwart war jedes Mal spürbar

Das Orakel von Delphi

Bei unserem Besuch in Delphi erfuhren wir, wie die antiken Götterfiguren zur Manipulation des Volkes genutzt wurden. In Delphi gab es die Position der Pythia, einer Wahrsagerin, die in Ekstase geriet – wohl unter dem Einfluss von Drogen und Gasen, die aus der Erde strömten. Während die Pythia ihre „Show“ abzog, interpretierte ein Priester das Orakel für das Volk. Man vermutet jedoch, dass diese „Deutungen“ nicht immer spirituellen Weisungen waren, sondern oft politisch beeinflusste Ansagen. Das erinnert an heutige Manipulationsversuche durch Medien oder politische Kräfte – nur dass es heute keine Drogen braucht, um Menschen in eine bestimmte Richtung zu lenken ...

Kulinarischer Genuss

Da sich niemand unterwegs um sein Mittagessen kümmern sollte, hatten wir jeweils einen „kleinen Imbiss“ organisiert. Überraschend stellte sich der Imbiss jedoch jeden Tag als griechisches Mittagessen in schönen Restaurants heraus. Am Strand von Kavala genossen wir griechischen Salat, Brot, Zaziki, Pommes und Fleischspieße direkt am Strand. Auch unsere Frühstücks- und Abendbuffets waren üppig und abwechslungsreich und beste Aushängeschilder für die köstliche griechische Küche.

Die Klöster von Meteora

Dank atemberaubender Landschaften waren die oft langen Fahrten dennoch kurzweilig. Im Meteora-Gebirge wurden ab dem 14. Jahrhundert auf bis zu 400 Meter hohen Felsen 24 Klöster errichtet. Sechs davon sind heute noch bewohnt. Man hat oft eine bestimmte Vorstellung von Orten – doch nach Besuch und Erklärungen erscheint manches anders. Diese Klöster wurden erbaut, um Menschen vor Bedrohungen zu schützen und zu versorgen. Interessanterweise dürfen auch Verheiratete diese Klöster betreiben. Am Ende der Besichtigung sagte ein Teilnehmer berührt, dieser Besuch habe ihn zum Glauben zurückgeführt.

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