
Für ein Wunder glauben
„Herr, schenke uns Freiheit, dass dein Geist wirken kann – und schütze uns und die Besucher“, so beteten wir als gesamtes Team, bevor wir für die Anbetungszeit probten. Und wir durften an diesem Tag das Wirken des Geistes auf unterschiedliche Weise erleben.
Mut geweckt
Schon um 5:30 Uhr morgens waren wir am 28. Juni aus Karlsruhe losgefahren, um pünktlich um 9 Uhr in Zürich zu sein. Um 12 Uhr öffneten sich die Türen des Stadtsaals in Kloten für die Besucher und es war so schön, die Fröhlichkeit und große Erwartung in den Gesichtern zu sehen. Wir begannen mit einer super Lobpreiszeit, in der wir Gottes Gegenwart spüren konnten. Isolde las Erlebnisse mit Gott vor, die Missionsfreunde uns geschickt hatten – und sie weckten und vergrößerten den Mut, für ein Wunder in der eigenen Situation zu glauben.
Der kurzen Predigt folgte dann eine lange Anbetungszeit. Viele nutzten die Zeit, um mit Gott zu reden – und Gott nutzte die Zeit, um an den Menschen zu wirken. Eine Frau berichtete, dass in ihrer Hüfte etwas eingeklemmt gewesen war und sie große Schmerzen deswegen gehabt hatte. Niemand hatte ihr bisher helfen können. Aber Gott kann! Wie die Frau erzählte, war während der Predigt der gesamte Schmerz verschwunden!
»Gott kann – die Schmerzen waren verschwunden!«
Ein Mann kam und erzählte mir: „Du hast das letzte Mal mit mir gebetet, weil ich sterben sollte. Und schau mich an: Jetzt geht es mir gut.“ Gott tut Wunder! Das hatten offenbar auch andere erlebt und davon weitererzählt: Eine Arzthelferin sagte: „Man hat mich zu diesem Gottesdienst geschickt, weil hier Wunder geschehen.“ Aber auch aus anderen Gründen waren Menschen – zum Teil aus weiter Entfernung – angereist: Zwei Frauen waren extra aus dem Tessin gekommen, um uns persönlich Spenden für die Kindergärten in Israel zu überreichen. Wir waren sehr berührt.
Reicher Lohn
Das sind nur ein paar Beispiele für alles, was wir an diesem Nachmittag miterleben durften. Für uns ist das reicher Lohn, um fröhlich nach Hause zu fahren. Die Freude konnte auch unser Bus nicht trüben: Ab dem Zoll in Freiburg versagte seine Federung. Es fühlte sich an, als würden wir mit dem Traktor auf dem Kartoffelacker fahren. Dabei war der Bus eine Woche zuvor in der Werkstatt gewesen und hatte neue Stoßdämpfer bekommen. Aber zwölf Jahre ist er mittlerweile schon alt. Jetzt wird er repariert und wir sind sicher, dass er uns noch lange gute Dienste tun wird!
Am 23. August fahren wir mit ihm nach Zofingen zum Stadtsaal. Wir laden alle, die im näheren und weiteren Umkreis wohnen, herzlich ein, um 13 Uhr dabei zu sein!
Daniel Müller, Leiter des Missionswerk Karlsruhe
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