Die Freude am Herrn

Das Missionswerk war unterwegs in Nürnberg und Daniel Müller berichtet dir davon.

Missionswerk unterwegs in Nürnberg

Man könnte meinen: selbes Team, selbes Equipment, ähnliche Stadthalle ... also immer wieder dieselbe Veranstaltung. Aber wir erleben es völlig anders! Schon jeder Ort hat seine eigenen Herausforderungen, angefangen beim Aufbau: Die Hallen erfordern unterschiedliche Einstellungen der Soundanlage, die Lichtsituation ist immer anders und wir lernen auch ganz verschiedene Hausmeister kennen! Zum anderen hat jeder Ort in Deutschland und der Schweiz eine besondere geistliche Atmosphäre, die oft auch von seiner Vergangenheit geprägt ist. Vor allem aber feiern wir unsere Gottesdienste mit ganz verschiedenen Besuchern, die ihre eigene Geschichte und ihre Fragen mitbringen und mit ihren Persönlichkeiten die Veranstaltungen ganz unterschiedlich prägen.

Als wir im Mai beim Aufbau in Nürnberg auf die Reihen blickten, schien uns aus der Erinnerung vom letzten Mal, dass zu viele Stühle im Saal standen. Doch während der Lobpreiszeit füllten sich fast Stühle, die für überzählig gehalten hatten. Vor allem aber waren die Besucher spürbar von Freude erfüllt. Es strahlt so viel aus, wenn von den Besuchern ein Echo zum Gesagten zurückkommt. Offene Herzen liebt auch Jesus. Er möchte sie füllen – und das tat er an diesem Tag! 

Enorme Offenheit

Nach einer intensiven Atmosphäre für Wunder ist es sehr schwer, die Veranstaltung zu beenden. Man möchte einfach weitermachen. Wie schön, dass das Ende unserer Veranstaltung gar nicht das Ende ist: Isolde, Sampson und ich beten jedes Mal gerne noch für alle, die Gebet wünschen. Die Schlange anschließend war lang und ein unbeschreiblicher Glaube für Heilung war bei den Menschen zu finden. Wir hatten im Gottesdienst einen Film über die Heilung einer Frau von Brustkrebs gezeigt und es kamen viele Frauen, die genau dieses Anliegen hatten, zum Gebet. 

Was uns immer wieder auffällt, ist auch die enorme Offenheit, wie Menschen uns ihr Anliegen schildern. Es wird aber auch wirklich gar nichts unterdrückt oder verschönert. Offenheit und Ehrlichkeit gefallen auch Jesus, denn er kennt ja ohnehin die gesamte Wahrheit. 

Viele kamen auch, um uns zu erzählen, dass Gott ihr Anliegen vom letzten Mal erhört und in ihrem Leben gewirkt hatte. Unmögliches wurde möglich! Oft sind Menschen zu scheu, öffentlich in der Veranstaltung von ihrer Gebetserhörung zu erzählen, aber viele sagen es uns persönlich, was eine große Ermutigung ist. Mit so vielen Menschen zu beten, kostet uns immer viel Kraft. Alles Gehörte will verarbeitet werden. Doch Gottes Gegenwart in der Veranstaltung und sein Eingreifen im Leben von Menschen, stärkt uns auch selbst.

Daniel Müller, Missionswerk Karlsruhe


Wichtiger denn je!

Unser größtes Anliegen ist die Beziehung zu Jesus

Neben all der sozialen Hilfe, die wir dank unserer Freunde in Israel, Indien und Südafrika tun dürfen, ist uns das Wichtigste, das Evangelium im deutschsprachigen Raum zu verbreiten. Noch nie haben wir eine so große Oberflächlichkeit an Glauben und biblischen Werten auch unter Christen empfunden. Oft beschränkt sich der Glaube auf gehörte Inputs aus dem Internet. Auch nur selbst ein Gebet zu sprechen, wird heutzutage selten. Unter Christsein wird häufig nur noch verstanden, einigermaßen christlich zu leben. 

Andererseits erleben wir immer wieder, dass man auch auf der anderen Seite vom Pferd fallen kann: Menschen halten sich fast krampfhaft an ihrer Religiosität fest und beharren darauf, dass Gewohnheiten und Abläufe, die sie aus der Vergangenheit kennen, unverändert bleiben müssen. Das verstehen sie dann darunter, Gott zu dienen.

Gott hat den Menschen im Garten Eden erschaffen, damit er ihn lieben und mit ihm Gemeinschaft haben kann. Sonntags in die Kirche zu gehen, Freizeitbeschäftigungen auszuüben, einzukaufen, im Büro zu sitzen – all das hat sich erst später entwickelt. Im Garten Eden geschah durch die Sünde eine Trennung von Gott. Am Kreuz hat Jesus diese Trennung wieder aufgehoben. Eine Garten-Eden-Gottesbeziehung ist wieder möglich – und Gott wünscht sie sich so sehr! 

Stattdessen aber bedienen viele Christen bloß eine Vergangenheitsgeschichte aus Gewohnheit. Deshalb ist uns im Missionswerk Karlsruhe so wichtig zu lehren, wie man eine eigene, persönliche Liebesbeziehung mit Jesus aufbauen kann. Eine geistliche Beziehung ohne religiöse Einschränkungen. Eine Beziehung, in der jeder selbst in Gottes Gegenwart tritt, weil der Sieg am Kreuz es ermöglich hat. Der Vorhang zum Allerheiligsten ist zerrissen. 

Um das erfahrbar zu machen, führen wir Veranstaltungen wie in Nürnberg durch. Wir strahlen Fernsehsendungen aus wie „Hoffnung um 12“. Wir geben ein Magazin heraus, feiern Gottesdienste, geben Impulse über Instagram, Facebook und per E-Mail weiter.

Gleichzeitig merken wir: Alles ist unglaublich teuer geworden. Deshalb müssen wir derzeit überlegen, ob wir wegen der gestiegenen Kosten alles noch im vollen Umfang tun können –oder ob wir streichen müssen. Die geistliche Not vor unserer Haustür im deutschsprachigen Raum ist groß. Und unser wichtigstes Anliegen ist es, genau hier das Evangelium zu verbreiten.

Danke für jede Unterstützung, die uns ermutigt weiterzumachen!

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