2022: Wiedersehensfreude pur!
Um 5:30 Uhr saßen wir am Samstagfrüh als Unterwegs-Team im Bus. Erfüllt von großer Freude dankten wir unserem Gott in der Andacht unterwegs, dass wir nach drei Jahren endlich wieder nach Nürnberg und Glauchau fahren konnten. Während der Pandemiezeit waren die Hallen nicht erreichbar gewesen, um Buchungen für die Zukunft vorzunehmen, nun aber war ein Kommen wieder möglich.
Würden Besucher kommen?
Um 9:00 Uhr rollten wir auf den Parkplatz der Meistersingerhalle in Nürnberg. Selbst die Hausmeister in beiden Hallen freuten sich, uns wiederzusehen. Das ganze Team arbeitete Hand in Hand, um alles vorzubereiten, sodass auch das eine große Freude war. Wir waren schnell mit dem Aufbau fertig und hatten daher ausgiebig Zeit zu beten und als Team gemeinsam das Abendmahl einzunehmen. Doch keiner wusste, ob nach den Pandemieerfahrungen noch jemand zu den Veranstaltungen kommen würde. Als der Veranstaltungsbeginn näher rückte, füllte sich der Saal jedoch Stück für Stück. Den Besuchern war ihre Freude und ihre Erwartung anzusehen – das hat unser Team wirklich begeistert.
Als wir um 13:00 Uhr die Bühne betraten, war die Halle gut besetzt. Schon beim ersten Lied erlebten wir eine so große Beteiligung, wie man sie sich kaum vorstellen kann. Als Isolde von Gebetserhörungen berichtete, die Menschen erlebt hatten, brach sich Begeisterung Bahn. Pastor Sampson aus der Ukraine betete auf Englisch, Ukrainisch und Russisch für die Weltsituation.
Es hat uns große Freude gemacht, diese wunderbaren Menschen zu ermutigen und ihnen zu sagen, dass die Enge in dieser herausfordernden Zeit nicht der geistlichen Perspektive entspricht. Gott ist immer noch grenzenlos! Daran hat sich nichts geändert – und wir dürfen in Anspruch nehmen, was uns als Christen durch die Erlösung zusteht.
Großartige Gebetserfahrungen
Während der Anbetungszeit war die Herrlichkeit Gottes so spürbar, dass ungefähr eine Dreiviertelstunde vor Gott standen und diese Atmosphäre regelrecht einatmeten. Als ich danach in die Menge fragte, wer heute konkret etwas erlebt hatte, wurden viele herrliche Erlebnisse erzählt:
- Eine Frau berichtete, dass sie schwerhörig war, aber jetzt im Gottesdienst alles laut und deutlich hören konnte. Ihre Arbeitskollegin, die neben ihr saß, bestätigte, dass sie sonst nicht gut hören konnte.
- Eine Bänderüberdehnung wurde bei einer Frau geheilt und auch ihr Schwindel war verschwunden.
- Gott schenkte einen geistlichen Eindruck, dass im Saal eine Person war, die beim Sprechen immer stockte und nur sehr unterbrochen sprach. Daraufhin meldete sich eine Frau, auf die das zutraf – und alle konnten hören, dass sie nun fließend redete.
- Eine Frau, die mit Stöcken gekommen war, konnte mehr als eine halbe Stunde lang in der Anbetungszeit ohne Stütze stehen und lief vor den Augen aller, während sie die Stöcke hoch oben über ihren Kopf hielt.
- Eine Frau war mit einem Elektro-Rollstuhl bekommen, weil sie höchstens 50 Meter weit laufen konnte. Doch an diesem Nachmittag konnte sie problemlos die Toilette im Untergeschoss der Halle aufsuchen.
- Eine Frau berichtete, dass sie die Heilungstage verfolgt hatte, bei denen ich einen geistlichen Eindruck weitergab, dass eine Frau am Küchentisch saß und laufend Süßigkeiten naschen musste. Sie erzählte, dass sie diese Frau gewesen war, aber nun komplett von der Sucht befreit ist.
- Eine weitere Frau berichtete, dass während der Lobpreiszeit ihre halbseitige Gesichtslähmung verschwunden war.
- Ein Mann erzählte, dass er seit einer Spritze im letzten Jahr seinen linken Arm nicht mehr heben konnte. Als im Gottesdienst der geistliche Eindruck weitergegeben wurde, dass in der Zeit Muskeln geheilt würden, probierte er seinen Arm zu heben – und es gelang. Als er es vor den Augen aller wiederholte, brandete ein großer Dankesapplaus an den lebendigen Gott auf.
Während wir nach dem Gottesdienst noch mit vielen Menschen persönlich beteten, hat das Team schon einmal den Bus gepackt, damit wir anschließend nach Glauchau weiterfahren konnten. Alle erzählten einander freudig, was sie Schönes mit den Freunden erlebt hatten. Sehr müde und mit leicht kratziger Stimme von über drei Stunden Veranstaltung und Gebet gingen wir zu Bett.
Dankbar in Glauchau
Wiederum um 9:00 Uhr standen wir am nächsten Morgen pünktlich vor der Sachsenlandhalle, um erneut alles aufzubauen. Während des Aufbaus verfolgten wir den Gottesdienst in Karlsruhe per Livestream und Esther beantwortete von Glauchau aus die Chatanfragen. Auch hier erzählten uns die Besucher, wie froh und dankbar sie seien, dass wir den langen Weg auf uns genommen hatten. Das Neun-Euro-Ticket der Bahn half so manchem, an diesem Tag Geld zu sparen. Auch hier in Glauchau spürten wir Gottes Gegenwart real und erlebten, dass er heute noch kraftvoll wirkt – was für ein Geschenk!
Um kurz vor 23:00 Uhr kamen wir wieder in Karlsruhe an, dann mussten einige aus dem Team noch über eine Stunde lang nach Hause fahren. Doch wir waren alle so erfüllt vor diesem Wochenende, von den Begegnungen mit Besuchern in Nürnberg und Glauchau, von den Gebetserhörungen und Gottes Gegenwart, dass wir voller Dankbarkeit sagen: „Es hat sich wieder gelohnt!“ Und so mancher Teamteilnehmer hat sofort zugesagt, Ende August wieder mit zur Tour nach Hamburg, Hannover und Essen zu kommen.
Daniel Müller, Missionswerk Karlsruhe
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