Ort der Hoffnung in Zeiten des Krieges

Unser 56. Kindergarten ist eröffnet und wir freuen uns über jeden, der uns dabei unterstützt hat!

Wie gern hätten wir auch diesmal die Einweihung des neuen Kindergartens miterlebt! Auf unseren Israelreisen ist das immer eins der Highlights. Die neuen, bunten Räume endlich mit eigenen Augen zu sehen und uns vorzustellen wie die fröhlichen Kinder hier nun jeden Tag lernen und spielen und sich zu gesunden Persönlichkeiten entwickeln, ist jedes Mal wieder bewegend. 

Wegen des Krieges in Israel mussten wir unsere Reise im Herbst absagen – eröffnet wurde der Kindergarten natürlich trotzdem. Längst haben die Kinder ihren neuen Ort erobert. Sie sind es auch, denen in diesen für Israel schweren Zeiten besondere Aufmerksamkeit gilt. Denn die Kinder werden in den kommenden Jahren und Jahrzehnten Israel gestalten. Der Leiter der Jerusalem Foundation hat es bei der Eröffnung des Kindergartens so formuliert: „Unsere große Hoffnung, gerade in Zeiten wie diese, ist die zukünftige Generation. Ihr seht (auf den Bildern) die lieben Kinder, wie sie über Frieden und über Hoffnung singen. Mit Ihrer Hilfe hoffen wir, dass wir bessere Zeiten als heute erleben. Vielen Dank im Namen aller Kinder Jerusalems!“

Dem Dank schließen auch wir uns an – und wünschen uns sehr, in diesem Herbst den 57. Kindergarten zu eröffnen. Die Vorarbeiten für die Sanierung laufen schon. Mehr dazu in einem der nächsten Magazine.

Einen kurzen Film zur Einweihung findest du hier:

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Dank des Jerusalemer Bürgermeisters Moshe Lion an alle, die die Sanierung unseres 56. Kindergartens mit unterstützt haben:

Lieber Herr Daniel Müller, liebe Frau Isolde Müller, liebe Freunde aus Deutschland,

ich erinnere mich noch gut an Ihren Besuch in Jerusalem vor einem Jahr und vor zwei Jahren. Sie sind immer mit uns, Sie sind unsere Freunde! Nach der Einweihung des schönen Kindergartens im Stadtteil Kiryat Yuval wollten wir uns bei der Einweihung des neuen Kindergartens im Stadtteil Pisgat Ze'ev in tiefer Freundschaft erneut die Hand reichen.

Aber dieses Jahr ist aufgrund des Krieges, in welchem sich nun Israel befindet, alles anders. Seit dem 7. Oktober sind Sie zwar nicht physisch mit uns, aber Sie sind mit uns mit Ihrer Unterstützung und mit Ihrer Liebe zum Staat Israel und zu Jerusalem. Besonders in diesem Jahr fühlen wir uns im ganzen Land Israel und besonders in Jerusalem verpflichtet, den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Und dies gelingt durch Ihre und durch die Hilfe Ihrer Freunde.

Ich möchte Ihnen, Daniel, und all Ihren Freunden von ganzem Herzen für die Renovierung des neuen Kindergartens danken. Dies ist bereits der 56. Kindergarten, der in Zusammenarbeit mit großzügigen Spendern aus Deutschland und der Schweiz in Jerusalem renoviert werden konnte. Das machen Sie seit Jahrzehnten in Ihrer besonderen und bescheidenden Art. Und jedes Jahr kommt ein neuer Kindergarten hinzu.

Sie haben niemals Ihre Liebe und Unterstützung für Jerusalem aufgegeben: Nicht in Zeiten der Pandemie, nicht in Zeiten des Krieges. Zu jede Stunde stehen Sie den Kindern Jerusalems zur Seite. In meinem Namen und im Namen der Kinder und der Bewohner Jerusalems danke ich Ihnen für Ihre große Liebe für die nächste Generation Jerusalems.

Ich hoffe und freue mich darauf, Sie sobald wie möglich wieder in Jerusalem zu begrüßen. Ich schließe mit einem Zitat aus den Psalmen:

Sollte ich dich je vergessen, Jerusalem, dann versage meine Rechte! Kleben soll meine Zunge mir am Gaumen, so ich dein nicht gedenke, so ich dich Jerusalem nicht erhebe auf den Gipfel meiner Freude.

Psalm 137

Nächstes Jahr in Jerusalem!

Moshe Lion, Bürgermeister von Jerusalem

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